Ferrari wechselt Motorenteile für Leclerc und Sainz in Österreich
- Corwin Kunst
Ferrari ist mit einem Plan nach Österreich gekommen, um Charles Leclerc und Carlos Sainz zu helfen, indem sie vor dem Rennwochenende einige ihrer Motorkomponenten austauschen. Die Scuderia hat neue MGU-Hs, Turbolader und einen neuen Auspuff an den Autos der beiden angebracht. Auch der aktuelle Tabellenführer Max Verstappen hat vor dem Heimrennen seines Teams einige Arbeiten durchführen lassen.
Verstappen wird an diesem Wochenende mit einem neuen Energiespeicher (ES) in seinem RB19 fahren. Red Bull Racing hat sich dafür entschieden, in Österreich die zweite Batterie der Saison in Verstappens Auto zu installieren. Nur wenn der 25-jährige Niederländer in dieser Saison einen dritten Energiespeicher benötigt, wird eine Startplatzstrafe fällig, so dass der neue ES keinen Einfluss auf seine Startposition hat.
Ferrari und der WM-Führende sind nicht die einzigen, deren Motor mit einem neuen Teil ausgestattet wurde. Auch bei Haas F1, Alfa Romeo Racing und AlphaTauri wurden einige Motorenteile ausgetauscht.
Neue ICEs bei Haas F1 und Alfa Romeo
Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen sind die beiden Fahrer mit den meisten neuen Motorkomponenten, nämlich einem neuen Verbrennungsmotor (ICE), Turbolader, MGU-H und einem neuen Auspuff. Auch bei Alfa Romeo Racing wurden viele Änderungen vorgenommen. Guanyu Zhou und Valtteri Bottas fahren mit neuen Verbrennungsmotoren und einem neuen Auspuff. Außerdem hat Bottas auch eine neue Steuerelektronik erhalten.
Bei AlphaTauri fährt De Vries mit einem neuen Energiespeicher, ebenso wie Teamkollege Yuki Tsunoda und damit auch Verstappen. Der Japaner Tsunoda hat ebenfalls eine neue Steuerelektronik in seinen AT04 eingebaut bekommen.
Für keinen der Fahrer sind die neuen Motorenteile mit einer Startplatzstrafe verbunden.