Wolff schwer verärgert über Mercedes-Leistung: "Noch schlechter als wir dachten"
- Kada Sarkozi
Während Lewis Hamilton sich während des Großen Preises von Österreich mehrmals über den Bordfunk über sein Auto und die Tatsache beschwerte, dass er sich mehr Grid-Strafen für andere Fahrer wünschte, hatte Toto Wolff irgendwann die Nase voll vom Gejammer seines Starfahrers. Der Austausch war bezeichnend für das schwierige Wochenende, das Mercedes auf dem Red Bull Ring hatte.
Mercedes ist beim GP von Österreich zurückgefallen. "Es war brutal schwer, eigentlich schlechter als wir dachten", sagte Wolff nach dem F1-Rennen in Spielberg dem deutschen Sender Sky Sports.
Wolff verärgert über die Leistung von Mercedes
"Das Auto war einfach langsam, es hilft natürlich auch nicht, wenn man sich die Strafen einhandelt, aber das hätte auch nicht mehr viel geändert. Vielleicht wären wir vor dem Fernando [Alonso] gewesen. Wir und auch die Aston Martins, aber das machts nicht besser, waren einfach nirgends mit der Pace", so der Mercedes-Teamchef weiter.
"Insgesamt ein schwarzer Tag, na, kein schwarzer Tag, soweit wollen wir nicht gehen, ein schlechter Tag", resümierte Wolff.
Lewis Hamilton kam als Siebter ins Ziel und kassierte eine Zeitstrafe wegen Überschreitung der Streckenbegrenzung, ein Vergehen, das er anscheinend ausschließlich auf seinen schwer zu fahrenden W14 zurückführte. George Russell überquerte die Ziellinie hinter seinem Teamkollegen als Achter. Beide Fahrer lagen weit hinter dem Sieger Max Verstappen: Sie mussten 39 bzw. 48 Sekunden auf den Red Bull Racing-Piloten einbüßen.