Wenn es zu einem Zwischenfall gekommen wäre, hätte man Perez die Schuld gegeben.

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Palmer behauptet, Perez habe beim Sprintrennen in Österreich falsch gekämpft
5. Juli 2023 ab 11:09
Letzte Aktualisierung 5. Juli 2023 ab 13:41
  • GPblog.com

Beim Sprintrennen auf dem Red Bull Ring wäre es beinahe zu einer Auseinandersetzung zwischen Max Verstappen und Sergio Perez gekommen. Die beiden Red Bull-Piloten lieferten sich in der ersten Runde einen Kampf, bei dem beide Männer ihre Zähne zeigten. Jolyon Palmer analysiert den Kampf in seiner Analyse auf Formula1.com.

Der Kampf um den ersten Platz

Es war ein Kampf, bei dem man einfach hoffte, dass er gut ausgehen würde. Perez kam von seiner Startposition aus besser weg und übernahm in Kurve eins die Führung, aber er kam etwas zu weit raus, sodass Verstappen neben ihm herfahren konnte. Der Mexikaner ließ seinem niederländischen Teamkollegen jedoch keinen Platz und Verstappen musste auf der Geraden zu den Kurven zwei und drei auf das Gras fahren.

Der zweifache Weltmeister ließ es jedoch nicht dabei bewenden und entschied sich, sein Auto später in Kurve drei abzubremsen und Perez zu überholen, der nun selbst von der Strecke abkommen musste. Auch in Kurve vier wurde es kurzzeitig spannend, als der "König der Straßen" kurz neben seinem Teamkollegen auftauchte, aber dadurch wurde der Mexikaner nach außen gedrängt, was Nico Hülkenberg die Chance gab, an Perez vorbeizuziehen.

Perez würde beschuldigt werden

Beide Männer beschwerten sich anschließend über das Rennverhalten des anderen. Zuvor hatte unter anderem Damon Hill Verstappen Recht gegeben, aber Palmer ist auch der Meinung, dass Perez derjenige ist, der hätte bestraft werden können: "Ich bin immer noch überrascht, dass er ihn technisch nicht gesehen hat. Er lenkt immer noch geradeaus, nicht nach rechts, aber sein Winkel zeigt immer noch auf das Gras. Wenn du jemandem Platz machen willst, musst du nach links lenken, um den Weg freizumachen, weil die Spur nach innen führt. Er fährt immer noch, auch wenn er leicht nach links abbiegt, reicht das nicht aus, weil er den Platz von Max einschränkt. Das ist schon ein bisschen frech von Checo. Ich glaube, wenn das ein Zwischenfall gewesen wäre, hätte man ihm die Schuld gegeben."