Leclerc startet aus der zweiten Reihe: "Das ging ein bisschen in meine Richtung".
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Seit dem Großen Preis von Monaco gehörte das Qualifying nicht zu den stärksten Qualitäten von Charles Leclerc, denn er hat es nur einmal in Österreich in die letzte Session geschafft. In Silverstone verbesserte sich der Ferrari-Pilot, wurde Vierter und freut sich darauf, am Sonntag um das Podium zu kämpfen.
"Ich habe ein paar Wochen darauf gewartet, weil ich wusste, dass das eine meiner Schwächen ist. Heute hatte ich das Gefühl, dass ich durch die Änderung einiger Dinge in Bezug auf die Werkzeuge und den Fahrstil ein bisschen in meine Richtung gehen konnte und das war ein Schritt nach vorne", sagte Charles Leclerc unter anderem gegenüber GPblog.
"In Q3 habe ich vielleicht nicht damit gerechnet, dass die Sonne so sehr herauskommt. Ich bin mit dem Frontflügel etwas aggressiv gefahren und habe in einigen Kurven das Heck verloren, was mich ziemlich viel gekostet hat. Es ist schade, denn ich denke, die erste Reihe war möglich, aber es ist toll, beide McLaren vorne zu sehen und ich denke, das sollte für das morgige Rennen spannend sein", fasste der Monegasse seine Leistung zusammen.
Kämpfen um das Podium
Mit Platz 4 hat Leclerc gute Chancen, in Silverstone auf das Podium zu fahren. "Ja, aber ich denke, in den letzten Rennen gab es einige Überraschungen. Heute ist es McLaren mit der Quali-Pace, aber ich wäre nicht überrascht, wenn Mercedes morgen extrem stark ist. Sie hatten gestern eine sehr, sehr gute Rennpace, also bin ich sicher, dass sie morgen sehr stark sein werden."
Er fügte hinzu: "Für mich ist es ein bisschen ungewiss, da ich das FP2 noch nicht gefahren bin, also wird es schwierig sein, das zu beurteilen.
Zum Überholen von Lando Norris sagte Leclerc: "Natürlich wird es schwierig werden. Lando verteidigt sich immer aggressiv, aber ich werde genauso aggressiv sein und versuchen, ihn zu überholen - mal sehen.
Zwischenfall mit Sainz in Q2
Die beiden Ferrari-Piloten hatten in Q2 ein kleines Missverständnis, als sie die Boxengasse erreichten. "Wir haben ein Rennen, in dem ich die Priorität habe, zu wählen, ob ich vorne oder hinten sein will, und ein Rennen, in dem Carlos die Priorität hat, zu wählen, ob er vorne oder hinten sein will. Ich hatte hier die Wahl und entschied mich dafür, vorne zu sein. Am Ende war das Timing sehr eng und ich glaube, es war sehr schwierig für uns zu wissen, ob wir vor der Zielflagge vorbeikommen oder nicht und Carlos entschied sich, zu überholen, was nicht ideal ist."
"Ja, ich denke, Carlos wird das verstehen", schloss Leclerc.