Leclerc über seinen neunten Platz: "Wir sind sensibel für die veränderten Bedingungen".

"Nicht die Pace zu haben, bringt uns in eine Situation, die sehr schwierig zu managen ist, egal welche Situation es gibt", sagte Leclerc nach dem Rennen unter anderem gegenüber GPblog. "Es sieht nach Pech aus. Sagen wir, das Safety Car, das Timing des Safety Cars war definitiv nicht das Beste für uns und war für viele andere Fahrer von Vorteil, aber am Ende ist es so, als hätten wir einfach keine Pace gehabt. Es ist nicht so, dass wir die Reifen mehr abgebaut hätten als andere, es ist nur so, dass Mercedes und McLaren stärker waren als wir", fuhr er fort.

Leclerc wusste, dass es für Ferrari an diesem Wochenende nicht einfach werden würde, aber er hoffte, dass sie mehr erreichen könnten. "Das ist sehr schwer zu verstehen, aber wir wussten, dass diese Strecke wegen der Hochgeschwindigkeitskurven eine unserer schlechtesten sein würde. Das ist eine der Schwächen des Autos. Es war eine positive Überraschung, dass wir gestern so nah dran waren, zwar nicht vom Timing her, weil ich keine gute Runde auf P3 gefahren bin, aber wir waren sehr nah an Red Bull dran, glaube ich, was die Zeit angeht."

Problem mit dem Wind

Der monegassische Fahrer sagte auch, was das Hauptproblem für Ferrari war. "Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, denn im Moment reagieren wir noch sehr empfindlich auf die wechselnden Bedingungen. Wenn ich sage, dass sich die Bedingungen ändern, meine ich vor allem den Wind. Wenn sich der Wind ändert, wird unser Auto extrem schwierig. In dieser Hinsicht haben wir zwar Fortschritte gemacht, aber es liegt noch ein großer Schritt vor uns."

"Es war eine Überraschung [die McLarens so weit vorne zu sehen]. Es ist sehr schwierig, die Rennergebnisse in diesem Jahr zu erwarten, weil die Teams so uneinheitlich sind, aber sie waren an diesem Wochenende sehr stark", fügte Leclerc hinzu.