Schmerzhafte Statistik beispielhaft für Sergio Perez' Form
- Daniël Theelen
Red Bull-Pilot Sergio Perez befindet sich in einer sehr schwierigen Phase seiner Karriere. Der Mexikaner hatte gehofft, dieses Jahr den Weltmeistertitel zu holen, aber nach 10 Rennen liegt er 99 Punkte hinter seinem Teamkollegen Max Verstappen. Eine sehr schmerzhafte Statistik, die Bände spricht.
Der Rückstand hätte noch größer sein können, wenn er nicht während der Rennen viele Plätze gutgemacht hätte. Der sechsfache Rennsieger konnte sich an den letzten fünf Rennwochenenden nicht für Q3 qualifizieren. Das bringt dem Mexikaner eine sehr schmerzhafte Statistik ein. Es ist das erste Mal in 16 Jahren, dass ein Red Bull-Fahrer eine so niedrige durchschnittliche Qualifikationsposition über fünf Rennen hat.
Druck auf Perez
In Monaco stürzte Perez in Q1 und musste von Platz 20 aus starten. In Spanien musste er von P11, in Kanada von P12, in Österreich von P15 und in Silverstone von P16 aus ins Rennen gehen. Um diese Ergebnisse zu erreichen, müssen wir bis 2007 zurückgehen, als der damalige Red Bull-Pilot David Coulthard einen etwas niedrigeren Durchschnitt über fünf Rennen hatte.
Das ist bezeichnend für die Form des Mexikaners, der bei Red Bull unter Druck steht. Helmut Marko hat verraten, dass sein Posten nicht in Gefahr ist, auch weil es keinen geeigneten Ersatz gibt. Die Österreicher haben nun Daniel Ricciardo vorübergehend bei AlphaTauri untergebracht, um zu sehen, ob der Australier seine alte Form wiedergefunden hat. Er könnte dann möglicherweise eine Option sein, um in Zukunft den Platz neben Max Verstappen zu übernehmen.