Keine Sorgen bei Aston Martin wegen Leistungseinbußen
- Daniël Theelen
Das Aston Martin Team ist unglaublich stark in die Saison gestartet und schien die klare Nummer zwei hinter Red Bull zu sein. In den letzten Rennen scheint sich das Blatt etwas gewendet zu haben. Mercedes, Ferrari und sogar McLaren scheinen gegenüber den Briten an Geschwindigkeit gewonnen zu haben. Teamchef Mike Krack ist nicht allzu besorgt.
"Wir dürfen uns nicht zu sehr von einzelnen Ereignissen ablenken lassen", argumentiert der Luxemburger. Laut Krack müssen die Außenwelt und das Team selbst noch ein paar Rennen abwarten, um eine ehrliche Einschätzung darüber zu erhalten, wo Aston Martin genau steht. "Vor dem Shutdown können wir uns ein besseres Bild davon machen, wo wir stehen. Ich denke, das wird es uns ermöglichen, von der Rennerwartung her zu definieren, wo wir hinmüssen."
Aston Martin besser auf Strecken mit hohem Abtrieb?
Laut dem Teamchef sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass das Auto auf vielen verschiedenen Strecken gefahren werden wird. "Wir haben viele Rennen vor uns, die eine ganz andere Charakteristik haben als die bisherigen". Krack weist darauf hin, dass zu Beginn der Saison die meisten Rennen auf "Low-Downforce"-Kursen stattfanden, also auf Strecken mit vielen Geraden und wenigen langsamen Kurven. "Es kommen noch mehr Rennen, bei denen wir vielleicht besser sein können", meint der Aston Martin-Mann.
Wenn Kracks Geschichte stimmt, wird Aston Martin nächste Woche in Ungarn eine bessere Leistung zeigen. Der Hungaroring ist eine kurvenreiche Strecke und wird oft mit Rennstrecken wie Monaco verglichen, weil dort mehr Abtrieb benötigt wird.