Nach Podium in Silverstone beweist McLaren nun auch in Ungarn Schnelligkeit
- Tim Kraaij
Alle gingen davon aus, dass McLaren in Ungarn zurückfallen würde, aber im Moment scheint es nicht so schlimm zu sein. Lando Norris beendete das zweite freie Training als Zweiter und kann auch mit seinem Longrun-Platz zufrieden sein.
Seit den Updates von McLaren in Österreich hat das Team große Fortschritte gemacht. In Österreich und vor allem in Großbritannien war das Team aus Woking extrem konkurrenzfähig. Vor dem Großen Preis von Ungarn wurden die Erwartungen sogar innerhalb des Teams gedämpft, aber wie sich herausstellte, war das gar nicht nötig.
Norris ist schnell auf dem Hungaroring
Norris war am Freitag Zweiter in der Zeitenliste, er hat also auch auf dem engen Hungaroring ein schnelles Auto. Dass der MCL60 in schnellen Kurven schnell ist, ist hinlänglich bekannt, jetzt scheint das Auto auch auf einer langsameren Strecke schnell zu sein.
"Es war ein guter Freitag. Ich bin relativ zufrieden mit der Gesamtgeschwindigkeit des Autos, aber es gibt noch ein paar Dinge, an denen ich vor dem Quali arbeiten muss. Ich habe das Gefühl, dass ich an einigen Stellen der Strecke nicht ganz so viel pushen kann, wie ich es gerne hätte, also denke ich, dass wir noch ein bisschen mehr herausholen müssen", verriet Norris nach dem Freitagsrennen in Ungarn.
"Wir haben mit einer anständigen Balance begonnen. Ich würde sagen, unsere verbesserte Pace seit dem Upgrade hat uns weiter geholfen und dem Team in einigen Hochgeschwindigkeitskurven Selbstvertrauen gegeben - aber die langsamen Kurven sind immer noch die, auf die wir uns konzentrieren und die wir verbessern wollen", schloss der McLaren-Fahrer.
Norris beeindruckte vor allem mit seiner Longrun-Pace, bei der er auf dem Medium-Reifen der schnellste der Fahrer war. Fernando Alonsos Run war etwas konstanter, aber der des Briten war einfach ein bisschen schneller. Ob das auch im Rennen am Sonntag der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.