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Marko: 'Glücklich mit bestem Jahr, aber enttäuscht von Ferrari und Mercedes'.
- Daniel de Ruiter
Was für ein Jahr war das für Red Bull Racing. Mit dem Sieg von Max Verstappen in Ungarn hat das Team nun eine Rekordserie von 12 Siegen in Folge hingelegt. Helmut Marko bezeichnet das Jahr 2023 als das beste Jahr für das Team, ärgert sich aber über die enttäuschende Konkurrenz.
Vettel als Nachfolger von Marko?
Das sagte der Red Bull Teamberater gegenüber Speedweek.com im Fahrerlager des Hungarorings. Das Gespräch beginnt damit, ob der Österreicher gehen wird oder nicht. Es dreht sich um seinen Nachfolger. Der ehemalige Red Bull Fahrer Sebastian Vettel wird als sein Nachfolger genannt. Marko: "Ich weiss nicht, ob Sebastian zurückkehren wird. Er muss sich zunächst mal selbst finden. Und er muss sich bekennen, denn es wird immer Verbrennungsmotoren in der Formel 1 geben."
Die schwächelnde Konkurrenz hat Red Bull so sehr geholfen
Marko bezieht sich auf Vettels aktivistische Haltung zum Schutz des Klimas. Später dreht sich das Gespräch um die größten Überraschungen des Jahres 2023. Marko ist dieses Jahr sowohl positiv als auch negativ überrascht worden. Marko: "Positiv ist die Erfolgsserie von Red Bull Racing in der ersten Saisonhälfte, mit dieser unglaublichen Leichtigkeit von Max. Negativ finde ich, dass Ferrari und Mercedes unter den Erwartungen geblieben sind. Die machten beim Schritt von 2022 zu 2023 zunächst mal eher Rückschritte als Fortschritte".
Markos Erklärung ist, dass Red Bulls großer Vorsprung vor allem auf seine inkonsequenten Rivalen zurückzuführen ist. Trotzdem wagt Marko, 2023 als das beste Jahr für Red Bull überhaupt zu bezeichnen: "Die ersten beiden Plätze in der Fahrer-WM zu belegen und den Konstrukteurs-Pokal zu gewinnen, das haben wir noch nie geschafft, und das könnte 2023 klappen."