"Perez sollte sich nicht darauf konzentrieren, Weltmeister zu werden".

Nico Rosberg rät dem Mexikaner vor allem, die sozialen Medien so wenig wie möglich zu nutzen. "Zuallererst würde ich Sergio empfehlen, alle Medien und alles andere auszuschalten, nicht in die sozialen Medien zu schauen, denn er wird so viele Memes sehen, die gegen ihn gerichtet sind, Kommentare, die gegen ihn gerichtet sind, Journalisten, die ihm Fragen stellen, die gegen ihn gerichtet sind, weißt du, also musst du dich wirklich davon trennen. Ich habe mich in den letzten sechs Jahren, als ich um die Meisterschaft kämpfte, komplett von den sozialen Medien, E-Mails und der Nachrichtenwelt abgekapselt", sagt Rosberg, der das in seinen sechs Jahren im Mercedes-Team auch getan hat. Er weiß aber auch, dass bei den Presseterminen an den Rennstrecken immer Journalisten mit harten Fragen für Perez bereitstehen. "Es ist so schwer, weil es dich immer wieder trifft und das ist einer der schwierigsten Teile des Wochenendes für Sergio im Moment, damit umzugehen."

Außerdem glaubt Rosberg, dass es für Perez besser wäre, sich den WM-Traum aus dem Kopf zu schlagen. Der Weltmeister von 2016 sieht, dass Perez über die Wintermonate viel Selbstvertrauen getankt hat, aber er glaubt, dass ein anderer Ansatz für den Mexikaner besser funktionieren könnte. "Es geht darum, abzuschalten und sich zu konzentrieren, auch in Bezug auf den Geisteszustand. Er sagt immer, ich will im Winter Weltmeister werden und es ist Zeit, er tut es sowieso. Vergiss das einfach, komm zum Rennwochenende und mach einen fantastischen Job, bereite dich so gut es geht darauf vor, gehe das Risiko ein und mach einfach einen fantastischen Job und baue so wieder auf."