Alonso übertrifft hohe Erwartungen: 'Fernando ist fantastisch darin'

Das sagt der 51-jährige Luxemburger im Gespräch mit der Website seines Arbeitgebers. "Es ist nicht das, was er auf der Strecke macht - das habe ich erwartet - sondern die Art und Weise, wie er sich in das Team integriert hat. Er war genau so, wie wir ihn brauchten: konstruktiv, wenn man konstruktiv sein muss; herausfordernd, wenn man herausfordernd sein muss. Er war auch kritisch, wenn er uns vorwärts gebracht hat. Diese Balance zu finden, ist schwieriger, als die Leute vielleicht glauben.

Alonso und Lance Stroll bekommen ein Mikrofon vor die Nase gehalten, sobald sie aus ihrem AMR23 springen, direkt auf dem Platz. "Sie sprechen mit den Medien, sie führen ihre Debriefings durch und es ist schwierig, unter diesen Umständen immer den richtigen Ton zu treffen. Tatsächlich ist es eher die Ausnahme als die Regel, das Richtige zu sagen. Das ist eine schwierige Sache", sagt Krack, der aus diesem Grund selbst nicht gerne direkt nach einem Training interviewt wird.

Alonso analytisch und verbal sehr stark

Für Alonso scheint das alles kein großes Problem zu sein. "Fernando ist fantastisch in diesen Dingen. Wenn er eine Analyse schickt, ist sie immer positiv, nie ein schlechtes Wort: Es geht darum, was er entdeckt hat, was er fühlt, was gut funktioniert hat und was er als Nächstes ausprobieren möchte. Ich werde keine Vorhersage über seinen 33. Sieg machen, aber wir sind unglaublich entschlossen, alles dafür zu tun", sagt der Teamchef abschließend.

Das letzte Mal, dass Alonso einen Grand Prix in der Formel 1 gewinnen konnte, war 2013 in Spanien. In den 12 Rennen dieser Saison stand er sechs Mal auf dem Podium, darunter zwei Mal als Zweiter. So nah war der 42-jährige Spanier in den letzten Jahren noch nicht dran und so hofft man bei Aston Martin, dass sie Alonso seinen erträumten 33.