Marketingwert Ricciardo nicht unbedingt ein Gewinn? 65% gehen nach Mexiko".

Perez' Situation bei Red Bull

Perez zeigt gelegentlich unterdurchschnittliche Leistungen und hat seit dem GP von Miami 2023 einen schlechten Lauf. Während der mexikanische Red Bull-Pilot zu Beginn der Saison noch Titelchancen in Betracht zog, muss er jetzt die Überlegenheit von Max Verstappen wirklich anerkennen. In Ungarn und Belgien scheint Perez auf dem Weg zurück zu sein.

Obwohl sein Platz stark unter Druck steht, scheint Perez sich retten zu können, indem er bei jedem Rennen hinter Verstappen auf P2 landet. Auf diese Weise kommt er seinem Teamkollegen nicht in die Quere und holt die maximale Punktzahl für sein Team. Seit der plötzlichen Entlassung von Nyck de Vries und dem Wiedereinstieg von Daniel Ricciardo bei AlphaTauri gibt es für Perez Anlass zur Sorge. Ricciardo wird sich heftig auf den Sitz des Mexikaners stürzen.

Perez und Ricciardo auch ein Kampf um den Marketingwert?

Der Rest des Jahres 2023 wird möglicherweise als Probezeit für beide Fahrer dienen, um zu beweisen, dass sie des Platzes neben Verstappen bei Red Bull würdig sind. In diesem Kampf, der sich in den letzten Monaten vor allem unter den F1-Fans und in den Medien herauskristallisiert hat, wird oft auch Ricciardos Marketingwert als Vorteil für den Australier bei Red Bull angeführt. Ricciardo ist ein beliebter Fahrer und bei Red Bull geht es schließlich darum, Energydrinks zu verkaufen.

David Croft von Sky Sports meint, dass auch Perez' Marketingwert nicht unterschätzt werden sollte. Bei Sky Sports F1 argumentiert der Analyst sogar, dass gerade sein Marketingwert ein Hauptgrund dafür ist, dass Perez seinen Platz noch hat. Croft: "Checo ist gut dafür, eine Menge Dosen Red Bull zu verkaufen, sowohl in Nordamerika als auch in Lateinamerika. Er bringt dem Team eine Menge Sponsorengelder, und das ist wichtig, selbst in dieser Zeit, in der das Budget in der Formel 1 begrenzt ist. Fast 65% aller Online-Merchandise-Artikel von Red Bull F1 werden in Mexiko verkauft."