Vettel nicht aus dem Ruhestand in der Formel E: "Mir wurden Worte in den Mund gelegt".

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sebastian vettel nicht in der formel e
7. August 2023 ab 19:33
  • Ludo van Denderen

Er wäre der ideale Kandidat gewesen, aber Sebastian Vettel wird nächste Saison nicht für ABT Cupra in der Formel E fahren. Die Gespräche mit dem vierfachen Formel-1-Weltmeister laufen nicht weiter, sagte der deutsche Teamchef gegenüber Motorsport-Total, und Vettel wird in der nächsten Saison nicht die Nachfolge von Robin Frijns antreten.

Woher kamen also die Gerüchte über Vettels Rückkehr in den Motorsport? Thomas Biermaier, der Teamchef von ABT-Cupra, antwortete der deutschen Website Ran auf die Frage, wen ABT-Cupra anwerben wolle? Biermaier antwortete zunächst mit: "Vielleicht geht es auch in die Schweiz. Da gibt es ehemalige Rennfahrer, die sich für die Umwelt einsetzen und viel Nachhaltigkeitsarbeit machen. Vielleicht wird so einer mal bei uns in der Zukunft im Fahrzeug sitzen."

Sebastian Vettel ist in der Schweiz ansässig und natürlich erwähnte der Journalist seinen Namen in dem Interview. Biermaier antwortete daraufhin, dass Vettel ein Traumkandidat wäre, aber damit wollte er nicht sagen, dass der ehemalige Fahrer von u.a. Red Bull Racing und Ferrari ernsthaft bei ABT im Gespräch ist. "Ich habe den Namen nie in den Mund genommen, er wurde mir in den Mund gelegt", sagte er.

Sohn des ehemaligen F1-Fahrers eine Option

Also kein Vettel in der Formel E. Allerdings hat ABT-Cupra - das eine dramatische Saison in der Formel E hatte - einen freien Platz. Der Franzose Adrien Tambay, Sohn des Ende letzten Jahres verstorbenen Ex-F1-Piloten Patrick, ist eine Option. Auch Kelvin van der Linde, der während der Verletzung von Frijns drei Rennen für ABT gefahren ist, ist im Gespräch.