McLaren hat den MCL60 stark aufgerüstet: "Fast eine B-Spezifikation".
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McLaren hat seit Beginn der Saison große Fortschritte gemacht. In Bahrain hatte das britische Team eines der langsamsten, wenn nicht DAS langsamste Auto im Feld, aber bei den letzten Rennen vor der Sommerpause war McLaren sehr konkurrenzfähig. Teamchef Andrea Stella sagt, sein Team habe mit den Upgrades seine eigenen Erwartungen übertroffen.
Große Upgrades für McLaren
Schon vor der Saison hat das Team aus Woking angedeutet, dass es mit dem Auto nicht zufrieden war. Das erste große Upgrade kam in Aserbaidschan, das jedoch keine großen Zeitgewinne brachte. In Österreich erhielt Lando Norris das nächste große Update-Paket und auf dem Red Bull Ring zeigte sich, dass McLaren große Fortschritte gemacht hatte, dieses Update-Paket wurde ein Rennen später weiter ausgebaut. In Großbritannien erhielt Teamkollege Oscar Piastri ebenfalls das McLaren-Upgrade. Mit einem zweiten und dritten Platz im Qualifying und einem zweiten und vierten Platz im Rennen war dies der bisherige Höhepunkt der Saison für den britischen Rennstall.
"Die Upgrades betrafen letztendlich die gesamte Aerodynamik des Autos. In diesem Sinne habe ich es fast als eine B-Spec-Version des MCL60 bezeichnet. Auch unter der Karosserie wurde einiges umgestaltet, z. B. das mechanische Layout, das an die neuen Formen des Autos angepasst werden musste", sagte Stella auf der McLaren-Website.
McLaren übertrifft seine eigenen Erwartungen
Auch das Team selbst hatte nicht erwartet, dass der "neue" MCL60 so viel besser sein würde. "Die erste Runde der Upgrades hat unsere Erwartungen übertroffen. In unseren internen Gesprächen und Nachbesprechungen haben wir immer gesagt: 'Gegen Ende 2023 möchten wir mit einigen der Autos konkurrieren, die im Moment schneller sind.' Es ist mitten in der Saison, und wir konnten bereits zwei Podiumsplätze und einen zweiten Platz in einem Sprintrennen einfahren."
Der McLaren-Teamchef ist stolz auf sein Team, weil es die F1-Saison so schnell umgedreht hat. "Diese Übererfüllung ist den Leuten bei McLaren zu verdanken, die in der Lage waren, Konzepte für die Weiterentwicklung des Autos zu finden, es zu planen, zu entwerfen, zu produzieren, zu prüfen und auf die Strecke zu bringen und dabei wichtige logistische Herausforderungen zu meistern. Und man bedenke, dass einige der Upgrades ein Rennen zu früh, nämlich in Österreich, eingeführt wurden. Wir haben bewiesen, dass wir bei McLaren Außergewöhnliches leisten können, wenn wir klare, einfache Ziele haben, alle hinter diesen Zielen stehen und wir zusammenarbeiten", sagt Stella abschließend.