Verstappen in Japan erneut zum Champion gekrönt? Honda hätte nichts dagegen
- Nicole Mulder
Red Bull Racing mag in beiden Formel-1-Meisterschaften weit vorne liegen, aber das bedeutet nicht, dass das Team seinen Fokus komplett auf 2024 verlagert. Für die laufende Saison wird es noch Updates geben, sagt Helmut Marko.
Red Bull hat deutlich weniger Zeit im Windkanal als andere F1-Teams, aber angesichts des aktuellen Vorsprungs des Teams ist das kein Grund zur Sorge. Vielleicht kann der österreichische Rennstall die letzten Rennen der Saison sogar nutzen, um Teile für 2024 zu testen.
Marko kündigt Updates an Red Bull
"Er meint das Update vor dem Grand Prix in Spa, aber das war gar nicht so massiv. Unser nächstes kommt erst in Singapur", kündigte Marko im Gespräch mit OE24 an. Auf die Frage, ob Verstappen eine Woche später in Japan zum Weltmeister gekrönt werden könnte, antwortete der Red Bull-Berater: "Schauen wir mal, ob es bis dahin mit den Siegen und den Rekorden weiter geht. Suzuka würde schon ganz gut passen. Unser japanischer Motoren-Partner hätte sicher auch nix dagegen."
Verstappen könnte in Zandvoort seinen elften Saisonsieg und seinen neunten in Folge einfahren. Laut Marko ist es jedoch keine ausgemachte Sache, dass der Niederländer sein Heimrennen zum dritten Mal in Folge gewinnen wird. "Ein Spaziergang wird’s auch für ihn nicht. Zandvoort ist sehr eng, da wird es schwieriger, vorne weg zu fahren", so der 80-jährige Grazer.
Gleichzeitig sieht er, was die Energie auf der Rennstrecke mit Verstappen macht. "Diese einmalige Stimmung, die spezielle Energie, die in Zandvoort herrscht, nützt er zusätzlich für sich. Da geht’s drei Tage lang zu wie in einer Disco. Da feiert eine ganze Nation und genießt die unglaubliche Performance vom Max", sagt Marko abschließend.