Villeneuve: 'Verstappen will Hamilton wahrscheinlich neben sich haben'.

Der einstige Weltmeister glaubt sogar, dass es nicht viel anders ist als vor Jahren. Vor Verstappens erstem Weltmeistertitel waren Lewis Hamilton und Mercedes dominant und holten mehrere Jahre in Folge alle Weltmeistertitel. Damals hat man auch niemanden gehört, sagt Villeneuve im Interview mit Motorsport.com.

Der Kanadier glaubt auch, dass Verstappen einfach auf einem anderen Niveau ist, was es seiner Meinung nach logisch macht, dass er so viel gewinnt. "Nun, er ist besser als der Rest. Aber sonst. Deshalb macht es überhaupt keinen Sinn, zu schreien, dass er [der Formel 1] schadet. Es sind nicht die Regeln, die ihn zum Besten machen. Er ist einfach der Beste. Früher waren es Lewis und Mercedes und da hat sich niemand beschwert. Warum haben sie sich nicht über Lewis beschwert, aber jetzt tun sie es über Max? Ich weiß nicht, woran das liegt."

Für wen sollte Red Bull sich entscheiden?

Verstappen macht seine Teamkollegen seit Jahren kaputt. Pierre Gasly, Alexander Albon und Sergio Perez wissen alle, dass der 25-jährige Niederländer fast unschlagbar ist. Letzterer hat sich dieses Jahr sehr schwer getan und in den Medien wird über seine Zukunft bei Red Bull als Verstappens Teamkollege spekuliert. Perez hat zwar noch einen Vertrag bis 2024, aber seine Leistungen sind nicht beeindruckend.

Was soll Red Bull tun?"Ich würde einen jungen Mann ins Auto setzen, der zeigen will, dass er der nächste große Star sein kann, und vielleicht auch für etwas Aufruhr sorgen", sagte Villeneuve und zog es daher vor, Perez gehen zu sehen. Er fuhr mit einem bemerkenswerten Zitat fort:"Max will wahrscheinlich Lewis neben sich haben, damit er der Welt zeigen kann, dass er ihn mit demselben Auto schlagen kann. Das wäre dann sein ultimatives Ziel. Ich glaube, das würde ihm gefallen, aber ich bin mir nicht sicher, ob Red Bull das einsehen würde."

Horner über Hamilton

Christian Horner wurde während des F1-Wochenendes in Österreich auf eine mögliche Ankunft von Hamilton angesprochen. Der Teamchef des Rennstalls aus Milton Keynes schloss eine Verpflichtung des siebenfachen Weltmeisters praktisch aus. "Das ist nichts, was wir in der jüngsten Vergangenheit jemals in Betracht gezogen haben. Ich meine, um diese beiden Fahrer selbst zu bezahlen, müsste man wahrscheinlich die Fabrik verkaufen", lachte der Brite.