Verstappen scherzt über "feindselige" Ferrari-Fans: "Ich muss hart durchgreifen
F1 News
- GPblog.com
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht erzählte Fernando Alonso in Zandvoort, dass er keinen Versuch unternommen hatte, Max Verstappen zu überholen, weil er die Strecke lebend verlassen wollte. Ein wacher Journalist in Italien erinnerte sich nach dem Qualifying in Monza an diese Aussage und fragte Verstappen, ob es deshalb für den Niederländer besser sei, am Sonntag einen Ferrari-Fahrer in Kurve eins gewinnen zu lassen?
"Nein, so denke ich nicht", antwortete Verstappen amüsiert. "Ich bin nur hier, um zu gewinnen, und dann werden wir herausfinden, was passiert, wenn ich die Strecke verlasse. Die Fans unterstützen natürlich Ferrari und sie werden immer ein rotes Auto gewinnen sehen wollen, aber sie sind auch vernünftig. Sie sind keine Hooligans, also ist alles in Ordnung..."
Carlos Sainz, der Mann auf der Pole, fügte hinzu, dass Verstappen immer einen Hubschrauber nehmen kann, um zu entkommen. Verstappen lachte: "Ich muss nur hart fahren, dann wird alles gut. Nein, das war ein Scherz. Alles wird gut werden."
Ausnahmsweise kein Verstappen als Schnellster
Nach acht Poles in Folge - wenn man zumindest den ersten Platz nach dem Qualifying in Spa mitzählt - war Verstappen in Monza nicht der Schnellste. "Ich glaube, es war einfach sehr eng", sagte er. "Das konnte man in Q1, Q2 und Q3 sehen. In jedem Run konnte man das sehen. Wir waren sehr eng beieinander. Und ich glaube, dieses Wochenende war für uns, vor allem für mich, am Freitag ein bisschen schwieriger, aber ich denke, wir können uns nicht wirklich beschweren."
"Ich hatte schon so viele Wochenenden hintereinander, an denen wir das Auto auf die Strecke gebracht haben und es war ganz einfach. Es war wirklich gut eingestellt. Und hier schien es etwas schwieriger zu sein, den richtigen Kompromiss für den Abtrieb zu finden. Aber ich war heute Morgen sehr zufrieden. Ich fand, dass das Auto auf einer Runde gut funktioniert hat und auch auf dem Long Run. Um ehrlich zu sein, bin ich mit dem zweiten Platz zufrieden. Hier in Monza ist es immer sehr eng. Manchmal kannst du nach vorne springen. Manchmal liegst du auch nur hinten, aber ich bin zuversichtlich für morgen."