Marko: 'Deshalb haben wir Max gebeten, in der Schlussphase das Tempo zu drosseln'.
- GPblog.com
Max Verstappen musste in der Schlussphase des Rennens zum GP von Italien auf Anweisung seines Renningenieurs Gianpiero Lambiase die Geschwindigkeit drastisch reduzieren. Der Niederländer hatte Glück, dass er einen beträchtlichen Vorsprung auf P2 hatte. Red Bull Racing-Berater Dr. Helmut Marko erklärt die Situation.
Das Rennen begann für das Red Bull-Lager nicht gut, denn es gab Probleme an Bord von Yuki Tsunodas AlphaTauri. Der Japaner blieb kurz vor der letzten Kurve in der Aufwärmrunde stehen und konnte das Rennen nicht starten. Für Verstappen kamen am Ende des Rennens beunruhigende Nachrichten über den Bordfunk. Verstappen wurde angewiesen, sein Tempo deutlich zu reduzieren.
Red Bull konnte Verstappens schnelle Runde eine Zeit lang nicht nutzen
Marko erzählt dem italienischen Ableger von Motorsport.com, dass das vor allem mit den hohen Temperaturen zu tun hatte. Das Team wollte, dass Verstappen langsamer fährt, um steigende Temperaturen zu vermeiden. Der Vorsprung von Verstappen betrug zu diesem Zeitpunkt 12 Sekunden, also gab es keinen Grund für ein unnötiges Risiko.
Marko fasst zusammen: "Andererseits war es aber auch gut, dass wir ihn langsamer fahren ließen. Schließlich war Max fest entschlossen, Gas zu geben und die schnellste Runde zu fahren, und das konnten wir in diesem Moment nicht nutzen."