Horner kann sich Wechsel zu Mercedes oder Ferrari 'nicht vorstellen'

Unter Horners Führung hat Red Bull große Erfolge erzielt. Zwischen 2010 und 2013 gab es vier Weltmeistertitel für Sebastian Vettel und in den letzten beiden Saisons war Max Verstappen der Beste in der Königsklasse des Motorsports. Der österreichische Rennstall hat den Schwung und dürfte - basierend auf der sehr soliden Basis - in den kommenden Jahren mindestens um weitere Weltmeisterschaften kämpfen.

Motivation weiterhin hoch

Teamchef zu sein ist harte Arbeit, aber Horner genießt seinen Job immer noch jeden Tag aufs Neue. Auf die Frage von PlanetF1 , ob er schon wisse, wann er in den Ruhestand gehen möchte, antwortet Horner: "Ich neige nicht dazu, so weit in die Zukunft zu schauen. Ich genieße, was ich tue, ich bin leidenschaftlich bei der Sache, ich habe immer noch die gleiche Energie wie vor 20 Jahren, als ich diesen Job antrat, ich bin immer noch einer der jüngeren Teamchefs in diesem Sport und ich bin genauso motiviert."

In den kommenden Jahren beginnt für Red Bull ein neues, aufregendes Kapitel. Ab 2026 wird die in Milton Keynes ansässige Formation zusammen mit ihrem Partner Ford eigene Motoren bauen. Die notwendigen Vorbereitungen dafür wurden bereits getroffen, aber es wird noch jeden Tag hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass ab 2026 ein konkurrenzfähiges Auto und ein konkurrenzfähiger Motor in der Startaufstellung stehen.

Horner kann sich vorstellen, für immer bei Red Bull zu bleiben

Für Horner ist dieses Projekt viel zu spannend und herausfordernd, um Red Bull jetzt für ein anderes Projekt zu verlassen. Laut der Gerüchteküche wurde Horner letztes Jahr von Ferrari angesprochen, um die Nachfolge von Laurent Mekies anzutreten. Der Teamchef von Max Verstappen und Sergio Perez soll dankend abgelehnt haben und das Interview zeigt, dass seine Priorität Red Bull ist.

""Ich könnte mir nicht vorstellen, bei einem anderen Team zu sein. Ich fühle mich natürlich sehr involviert, da ich von Anfang an dabei war. Ich habe dieses Team aufgebaut und arbeite mit so großartigen Leuten wie Adrian [Newey] und so vielen großartigen Talenten, die wir im Unternehmen haben. Ich könnte mir nicht vorstellen, ein anderes Hemd anzuziehen. Ich bin fest entschlossen, so lange weiterzumachen, wie ich mich motiviert und fähig fühle", sagte Horner.

Ein Wechsel zu Ferrari oder Mercedes zum Beispiel scheint für Horner also ausgeschlossen zu sein. Angesichts der aktuellen Rivalität zwischen Red Bull und Toto Wolffs Mercedes wurde letzteres ohnehin ausgeschlossen.