Isola sieht die Herausforderung in Singapur: 'Überhitzung, nicht nur in Bezug auf die Reifen'.
- GPblog.com
Am kommenden Wochenende findet der Große Preis von Singapur statt. Das Rennen wird auf dem Marina Bay Street Circuit ausgetragen, der für die diesjährige Ausgabe einige erhebliche Änderungen erfahren hat. Pirelli-Chef Mario Isola sagt, dass es noch abzuwarten bleibt, welche Auswirkungen das tatsächlich hat.
Die weichsten Pirelli-Reifen in Singapur
Für den Großen Preis von Singapur hat der italienische Reifenhersteller die weichsten Reifen des Spektrums mitgebracht, den C3, C4 und C5. "Die Strecke stellt keine besondere Belastung für die Reifen dar, aber die Hinterreifen müssen in der Traktionsphase am Ausgang der langsamen Kurven sorgfältig gemanagt werden. Die Temperaturen sind normalerweise konstant hoch, da Singapur nur etwa 150 Kilometer vom Äquator entfernt liegt. Das erhöht das Risiko einer Überhitzung: nicht nur für die Reifen, sondern auch für alles andere, einschließlich der Mechanik und natürlich für den Fahrer", erklärt Isola.
Wird die Anpassung in Singapur zu einer anderen Strategie führen?
Die ehemaligen Kurven sechzehn bis neunzehn sind bei der Ausgabe 2023 zu einer Geraden geworden. Das soll Überholmanöver fördern. "Diese Änderung wird die Strecke schneller machen; erstens, weil die Gesamtlänge der Runde jetzt weniger als fünf Kilometer beträgt, und zweitens, weil das Layout viel flüssiger geworden ist. Wir werden abwarten, ob sich diese Änderung auf die Strategien auswirkt, denn zumindest theoretisch könnte sie Überholmöglichkeiten schaffen", so der Pirelli-Chef abschließend.