Perez antwortet auf Markos Aussagen: Er sagte 'Entschuldigung'
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Auch zwischen dem Italien-Grand-Prix und dem bevorstehenden Singapur-Grand-Prix hatRed Bull Racing die Nachrichten dominiert. Diesmal nicht wegen eines neuen Rekords von Max Verstappen, sondern weil Helmut Marko im Mittelpunkt stand. Der externe Berater von Red Bull musste nach verletzenden Äußerungen gegen Sergio Perez in die Knie gehen. Seitdem hat sich der Sturm nicht ganz gelegt, und von verschiedenen Seiten wurde Markos Entlassung gefordert.
Marko hat bereits im Vorfeld des Grand Prix auf dem Marina Bay Street Circuit angedeutet, dass er keine Fragen zu den Ausschreitungen beantworten wird. Christian Horner spricht jedoch mit den Medien über die Angelegenheit. Es ist noch unklar, wann genau das geschehen wird. Wie zu erwarten war, wurden Sergio Perez am Medientag vor dem Rennen in Singapur Fragen zu den Aussagen von Marko gestellt, dem Mann, der ihn damals zu Red Bull geholt hatte.
Perez antwortet auf die Aussagen von Marko
Perez sagte: "Wenn man die Person kennt, hilft das sehr, denn ich weiß, dass er es nicht so meint. Ich habe seine Entschuldigung angenommen, weil ich Helmut aus unserer persönlichen Beziehung kenne und weiß, dass er es nicht so meint", sagte der Mexikaner gegenüber den Medien. Er fuhr fort: "Wir alle machen Fehler, und für mich ist das Wichtigste, dass ich seine Entschuldigung, seine persönliche Entschuldigung, annehme. "Was danach in den Medien oder in der Öffentlichkeit passiert, liegt nicht in meiner Hand. Für mich ist das Wichtigste die persönliche Beziehung."
Auf die Frage, ob er sich durch Markos Äußerungen beleidigt fühlte, sagte Pérez: "Überhaupt nicht, wenn ich ganz ehrlich bin. So wie ich Helmut kenne, weiß ich, dass er es nicht so gemeint hat. Und ich persönlich habe mich auch nicht beleidigt gefühlt: "Wenn diese Kommentare aus einer anderen Perspektive gekommen wären, hätte ich sie anders aufgefasst." Ob damit die Angelegenheit erledigt ist, wird sich in der nächsten Zeit zeigen. Red Bull Racing hat sich, wie bereits erwähnt, noch nicht zu dem Vorfall geäußert. Die Tatsache, dass Marko kein fester Mitarbeiter des Teams ist, macht die Sache noch komplizierter.