Vettel findet Kritik an Verstappens Dominanz ungerechtfertigt: 'Er verdient es'
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Sebastian Vettel, dessen Rekord für die meisten aufeinanderfolgenden Formel-1-Siege kürzlich von Max Verstappen gebrochen wurde, ist mit der Kritik an der Dominanz des Niederländers nicht einverstanden. Vettel ist der Meinung, dass sich die Formel-1-Zuschauer glücklich schätzen sollten, seine Erfolge zu sehen.
Das Thema wurde bei der Vorstellung seines Biodiversitätsprojekts "Buzzin' Corner" angesprochen, das den Bienen gewidmet ist. Was die Kritik an Verstappen angeht, kann sich Vettel kurz fassen:"Ich glaube, die Leute mögen es nicht, wenn der gleiche Fahrer gewinnt", wird er von Autosport.com zitiert.
Vettel: "Sie sollten froh sein, das miterleben zu können
Der vierfache Weltmeister betonte, dass dominante Phasen einfach zum Sport dazugehören. Anstatt sie zu kritisieren, sagt Vettel, dass die Leute das, was passiert, ein bisschen mehr schätzen sollten. "Du solltest dich glücklich schätzen, dass du Zeuge der Geschichte sein kannst, die gerade geschrieben wird. Und was Max dieses Jahr geschafft hat, ist unglaublich", so der ehemalige Red Bull Racing-Fahrer weiter.
Dass der RB19 ein starker Rennwagen ist, sollte klar sein. Umso mehr Respekt hat Vettel aber vor der Leistung von Verstappen, den er in dieser Saison "noch keinen Fehler" hat machen sehen. Dafür gebührt dem amtierenden Weltmeister die volle Anerkennung, so der 36-jährige Deutsche.
Vettel erhielt breite Unterstützung für sein Biodiversitätsprojekt. Alle F1-Fahrer waren bei der Vorstellung anwesend, bei der die Randsteine von Kurve zwei gelb und schwarz gestrichen wurden. Auch sein alter Teamchef Christian Horner war anwesend.