Mercedes erklärt Hamiltons Qualifying-Schwierigkeiten: "Diese Dinge kosten dich".

Nach dem Großen Preis von Singapur erwarteten wir einen optimistischen Lewis Hamilton, nachdem er mit Platz 3 in Singapur sein fünftes Podium im Jahr 2023 errungen hatte.

Doch das Gegenteil war der Fall. Der britische Fahrer sprach vor den Medien über seine eigenen verpassten Chancen und sagte, dass er seinen Fahrstil im Qualifying ändern müsse, um seine Fehler zu minimieren.

Shovlin glaubt, dass es "schwer ist, Q1 und Q2 zu überstehen... wenn man nicht die richtige Balance findet".

Während der Pressekonferenz am Freitag wurde Mercedes' Technischer Direktor Andrew Shovlin auf Hamiltons Schwierigkeiten am Samstag seit seiner Rückkehr aus der Sommerpause angesprochen, betonte aber, dass der siebenfache Weltmeister gute Leistungen für das deutsche Team erbringt.

"Er [Hamilton] zeigt immer sonntags eine gute Leistung", begann Shovlin, "und das ist großartig, denn er hat immer gute Punkte für uns geholt. Das Auto ist manchmal ein bisschen knifflig. Wenn du es im Fenster nicht richtig hinbekommst, kann es passieren, dass du dich durch die Session kämpfst.

"Die andere Sache, die es schwierig macht, ist, dass es heutzutage so schwer ist, Q1 und Q2 zu überstehen. Vor ein paar Jahren haben wir einfach eine Runde in der Mitte der Session gedreht. Damit kam man völlig sicher durch. Manchmal fährst du zwei Sessions mit einem Reifensatz durch. Wenn du nicht die richtige Balance findest, wenn du in den Verkehr gerätst, wenn du nicht die richtige Out-Lap fährst - all diese Dinge kosten dich."

Mercedes sehr zufrieden mit Hamiltons Renntempo

Hamilton machte seine schlechte Leistung im Qualifying in Singapur mit einem gut gefahrenen Rennen wett, das ihn auf Platz 3 brachte, was Shovlin gerne hervorhob.

"Die Renngeschwindigkeit war gut", sagte Shovlin. "Das zeigt, dass das Auto im Großen und Ganzen da ist, wo man es braucht. Aber es ist schwierig, die Reifen zu verstehen, wenn du unter Druck stehst und sicherstellen musst, dass du die Runde in der ersten Sitzung schaffst. Das macht es zu einer Herausforderung für jeden Fahrer, der sich nicht ganz wohl fühlt, wenn er in Q1 startet.