Horner deutet (vorübergehenden) Abgang von Lawson bei Red Bull an? Hat das schon mal gemacht

Christian Horner, der Teamchef von Red Bull Racing, hat ein großes Mitspracherecht, welcher Red Bull-Fahrer wo fährt. Er ist voll des Lobes über die Leistung seines Test- und Reservefahrers, der in Zandvoort einfach so eingewechselt wurde: "Ich finde, er hat einen hervorragenden Job gemacht. In Zandvoort ist er im Regen gestürzt. Das hat ihm ein bisschen die Augen geöffnet, aber ich fand, er hat sich gut geschlagen. Und eine Woche später in Monza hatte er Pech, einen Punkt zu verpassen. Und dann hat er in Singapur zum ersten Mal ein paar Punkte geholt."

" Er ist ein knallharter Rennfahrer. Das wissen wir über ihn. Er hat diese Chance in der Formel 1 ergriffen, die nur sehr wenige Fahrer bekommen, um ihr Talent zu zeigen. Ich denke, er hat einen großartigen Job gemacht und sich auf jeden Fall auf dem Radar festgesetzt und das Gefühl, das wir von ihm hatten, gefestigt. Und er hat einen guten Start in dieses Wochenende hingelegt. Wir werden sehen, wie es weitergeht", sagte Horner.

Wohin kann Lawson noch gehen?

Lawson war nicht für einen Platz in einem Red Bull Team vorgesehen. Jetzt, wo der Neuseeländer gezeigt hat, wie gut er ist, mehren sich die Rufe, ihn auch im nächsten Jahr im AlphaTauri zu behalten. Aber wie gesagt, diese Plätze scheinen vergeben zu sein. "Wir haben ein Luxusproblem, denn wir haben drei zu zwei in diesem Team. Natürlich ist es ein AlfaTauri-Problem, aber es gibt drei großartige Fahrer. Das ist ein schönes Kopfzerbrechen. Er wird ein Grand-Prix-Fahrer sein. Er ist bereits ein Grand-Prix-Fahrer. Irgendwann, ob er nun noch ein bisschen darauf warten muss oder nicht, zeigt er meiner Meinung nach, dass er ein Talent für die Zukunft ist", glaubt Horner.

Laut dem Teamchef ist Lawson ein geschätztes Mitglied der Red Bull Familie. Um Erfahrung zu sammeln, ist eine vorübergehende Ausleihe für Horner jedoch eine Option. Ohne ein Team zu nennen, ist es klar, dass er sich auf Williams bezieht, wo Logan Sargeant seinen Platz nicht sicher hat. "Ich glaube, es ist nur noch ein Platz frei. Das haben wir in der Vergangenheit schon gemacht. Carlos Sainz wurde zum Beispiel an das vorherige Renault-Team ausgeliehen. Wenn er nächstes Jahr nicht in einem Grand-Prix-Auto sitzt, wird er mit anderen Dingen zu tun haben", so Horner abschließend.