Keine Panik bei Krack: Kritik von Alonso ist eigentlich motivierend
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Fernando Alonso meldete sich während des Großen Preises von Japan ziemlich verärgert über den Bordfunk. Er drückte seine Unzufriedenheit über einen frühen Boxenstopp aus, der dazu führte, dass die Konkurrenz ihn schnell auf frischeren Reifen einspulte. Teamchef Mike Krack kümmerte sich nicht um die Kritik des Spaniers und sagte gegenüber Autosport, dass Kommentare wie dieser eigentlich motivierend sind.
Alonso kritisiert die Strategie in Suzuka
Alonso startete in Suzuka auf dem weichsten Reifen, weshalb er früh im Rennen einen Boxenstopp einlegen musste. Die Entscheidung für die Softs brachte den Aston-Martin-Piloten zunächst auf den sechsten Platz in der Gesamtwertung, aber nach seinem Boxenstopp fiel er schnell wieder auf den älteren Gummi zurück. Sein Bordfunk sprach deshalb Bände:"Ihr habt mich den Löwen zum Fraß vorgeworfen, indem ihr so früh gestoppt habt. Unglaublich!"
Aston-Martin-Teamchef Mike Krack hat auf Alonsos Äußerungen geantwortet und erklärt, dass dies eine normale Reaktion sei. Die Kritik seines Starfahrers ist ihm also ziemlich egal. Im Gegenteil, laut Krack motivieren ihn Kommentare wie dieser sogar.
"Wenn er das nicht tun würde, was für ein Fahrer ist er dann?
"Ich glaube, du kannst den 20 Fahrern zuhören, und alle sind wirklich hart", beginnt Krack. "Alle sind leidenschaftlich. Wenn der Fahrer so etwas nicht tun würde, welcher Fahrer ist es dann?", fragt sich der Luxemburger laut. Er glaubt daher nicht, dass Alonsos Kommentare ein Grund zur Panik sind:"Ich denke, es ist in Ordnung. Für uns ist das eine Motivation, und es eröffnet uns auch immer eine andere Sicht der Dinge. Also, absolut in Ordnung."