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Herbert versteht AlphaTauri nicht: "Es ist doch ein Talentteam"
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In Suzuka wurde bekannt gegeben, dass nicht Liam Lawson den zweiten Platz neben Yuki Tsunoda für 2024 bekommen wird, sondern Daniel Ricciardo. AlphaTauri entscheidet sich also für Erfahrung und lässt den Red Bull Junior noch eine Weile im Warteraum sitzen. Der ehemalige Formel1-Pilot versteht die Entscheidung des Red Bull-Schwesterteams nicht. Im Gespräch mit dem Motorsport Magazin sagt er seine Meinung.
Herbert: "Lawson hat die Zukunft, Ricciardo nicht"
Nachdem sich Daniel Ricciardo in Zandvoort die Hand gebrochen hatte, durfte Liam Lawson sein F1-Debüt geben. Der Neuseeländer beeindruckte in seinen ersten vier Rennen und wurde in Singapur sogar Neunter. Laut Ex-Pilot Herbert ist es daher unverständlich, dass sich AlphaTauri für Ricciardo entschieden hat: "Ist er [Ricciardo] die Zukunft? Nein. Liam ist die Zukunft".
Herbert ist besonders von Lawsons Anpassungsfähigkeit beeindruckt. In Zandvoort ist er nach zwei freien Trainings völlig unerwartet eingesprungen und es ist nicht schlecht für ihn gelaufen. Das sieht auch der Brite so: "Auf den ersten Blick bin ich beeindruckt von dem, was ich von Liam Lawson gesehen habe. Warum? Weil er sich in sehr kurzer Zeit an die Blase der Formel 1 anpassen konnte. Was mir gefällt, ist die Fähigkeit, sofort loszulegen und den Job zu erledigen. Es ist wirklich eine seltene Sache, wenn jemand ein Auto in die Hand nimmt und das tut, was wir von ihm erwarten."
Seit seiner Rückkehr gab es keinen "Wow-Faktor"
Der ehemalige Fahrer von Suaber und Benetton versteht, dass Ricciardo mit nur zwei Rennen bis zu seinem Handbruch keine gute Chance hatte, sein Potenzial zu zeigen, aber Herbert ist immer noch nicht von der Form des gut gelaunten Australiers überzeugt: "In der Zeit, die er nach seiner Rückkehr hatte, gab es keinen 'Wow-Faktor'. [...] Ich denke, Lawson und Tsunoda hätten das Fahrerduo von AlphaTauri sein sollen. Schließlich ist AlphaTauri ein Team, das Talente hervorbringen soll."