Andretti bündelt mit diesen Ingenieuren einen Haufen F1-Erfahrung.
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Andretti Formula Racing hat eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Aufnahme in die F1-Startaufstellung als elftes Team genommen. Michael Andrettis mögliches zukünftiges F1-Team scheint auch schon einen bedeutenden Teil des technischen Managements besetzt zu haben. Ein paar Namen kristallisieren sich bereits heraus.
Von allen Anträgen hat die FIA nur den Antrag von Andretti genehmigt, ab 2026 an der Formel 1 teilzunehmen. Dies ist ein wichtiger Schritt, aber es ist noch lange nicht sicher, ob das elfte Team tatsächlich dabei sein wird. Das aufstrebende Team muss auch noch die Abstimmung der FOM und der bestehenden F1-Teams bestehen. Dennoch ist es denkbar, dass Andretti in der Startaufstellung stehen wird. Und die Familie Andretti geht davon aus.
Andretti steht noch in den Startlöchern
Bevor die FIA-Bewerbungsrunde eröffnet wurde, war Michael Andretti bereits damit beschäftigt, das Team aufzubauen. Es schloss sich mit dem US-Partner Cadillac zusammen, schloss einen bedingten Motorendeal mit Renault ab und äußerte die Hoffnung, bereits 2024 in der Meisterschaft anzutreten. Die lange Wartezeit bereitete dem aufstrebenden Team Stress, denn Andretti stand bereit, um so schnell wie möglich mit dem Bau des F1-Autos zu beginnen.
Solange die Bestätigung fehlte, konnte das Team nicht mit der vollen Vorbereitung beginnen, aber gleichzeitig musste das Team bereit sein, auf jedes grüne Licht so schnell wie möglich zu reagieren. Das Licht ist immer noch nicht grün, aber es ist denkbar, dass Andretti noch voll vorbereitet in den Startlöchern steht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der technische Analyst der Formel 1, Craig Scarborough, Namen aufzählt, die das technische Management bei Andretti bilden werden.
"Andretti bündelt mit diesen Frontmännern einen Haufen F1-Erfahrung".
Dies sind die möglichen technischen Spitzenkräfte des Teams, von denen einige übrigens schon in den Nachrichten aufgetaucht sind. Laut Scarborough handelt es sich um Nick Chester, John McQuilliam und Jon Tomlinson, die seit fast einem Jahr in Andrettis britischem Hauptquartier in Banbury angestellt sind. Die drei Namen sind nicht die kleinsten und die Techniker sind Bekannte in der Formel 1.
Chester wird als möglicher technischer Direktor bei Andretti genannt. Der Brite ist ein ehemaliger Renault-Ingenieur und arbeitete im Formel-E-Team von Mercedes. McQuilliam wird als Chefdesigner genannt. Er war in den 1980er Jahren Autodesigner bei Williams und hat unter anderem bei Arrows und Jordan gearbeitet. Der letzte Name, Tomlinson, wird als Leiter der Aerodynamik genannt. Tomlinson arbeitete zuvor bei Jordan, Renault und Williams.