FIA erhöht die Bußgelder in der Formel 1 deutlich: von 250.000 € auf 1 Million €
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Der FIA World Motor Sport Council ist zu seiner dritten Sitzung im Jahr 2023 zusammengekommen. Unter dem Vorsitz von FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem wurden eine Reihe von Vorschlägen verabschiedet, die die Formel 1 und andere Rennklassen betreffen.
FIA erhöht Geldstrafen, mehr Testtage für Pirelli
Eine der Entscheidungen bezieht sich auf die Geldstrafen, die die Stewards verhängen können. Bisher lag der Höchstbetrag bei 250.000 €. Für die Formel 1 wurde er nun auf 1 Million Euro vervierfacht. Für alle anderen Weltmeisterschaften beträgt die Höchststrafe von nun an 750.000 € und für alle anderen (Nicht-Welt-)Meisterschaften der FIA wurde der Höchstbetrag auf 500.000 € festgelegt. Der Höchstbetrag der Geldbuße war seit 12 Jahren nicht mehr geändert worden, und die FIA ist der Meinung, dass er nicht mehr "den aktuellen Bedürfnissen des Motorsports" entspricht.
Außerdem wurde ein Vorschlag zur Anzahl der erlaubten Tage für Pirelli-Reifentests angenommen. Diese Zahl wird in der neuen Version des Sportreglements von 35 auf 40 Tage pro Jahr erhöht. Darüber hinaus kann die FIA vier weitere Tage hinzufügen, aber diese zusätzlichen Tage sind nur für die Forschung zur Reduzierung der Gischt bei Nässe vorgesehen.
Auch in der Formel E gibt es Neuigkeiten: Die FIA hat den Kalender für die Saison 2023-2024 bekannt gegeben. Am bemerkenswertesten ist die Rückkehr des India EPrix trotz finanzieller Probleme. Außerdem ist das Rennen in Südafrika aus dem Kalender verschwunden und Tokio wird, wie bereits angekündigt, zum ersten Mal besucht.