Max Verstappen findet keine Genugtuung, wenn er Sprintrennen gewinnt

In der Formel 1 kursieren Pläne für Sprintrennen mit umgekehrter Startaufstellung oder sogar für eine eigenständige Sprintmeisterschaft. Verstappen sieht darin nichts Falsches und zieht einen Vergleich mit dem Fußball: "Im Fußball werden die Regeln nicht geändert, das ist schon seit 100 Jahren so. Warum müssen wir uns plötzlich andere Dinge einfallen lassen, um es unterhaltsam zu machen?" Der niederländische Formel-1-Fahrer versteht nicht, warum das Format immer wieder geändert werden muss.

Neue Regeln sind "Wahnsinn"

Laut dem 50-fachen Grand-Prix-Sieger funktioniert jetzt alles ganz gut. Verstappen nennt es sogar "Wahnsinn" und findet, dass die Formel 1 sich immer neue Dinge einfallen lässt, nur um etwas Neues zu erfinden.

"Ich sage immer, warum müssen wir versuchen, etwas zu erfinden? Ich denke, unser Produkt funktioniert, wenn man nur sicherstellt, dass die Autos konkurrenzfähig sind und sie für eine lange Zeit gleich bleiben", fügte er hinzu.

Keine Befriedigung durch Sprintrennen

Für Verstappen ist klar: Eine eigene Sprintmeisterschaft hat für ihn keine Bedeutung, selbst wenn er sie gewinnen würde. Verstappen ist auch mit dem aktuellen Format der Sprintrennen überhaupt nicht zufrieden: "Für mich ist es keine Genugtuung, einen Sprint zu gewinnen". Du fährst über die Linie und sagst: 'Na gut, morgen ist das Hauptrennen'. So ist das eben."

Der Red Bull-Pilot kam auch auf die Disqualifikation von Hamilton und Leclerc in den USA zurück. Laut dem Niederländer lag das an dem Sprintformat: " Ich denke, wir sollten das Sprint-Wochenende einfach abschaffen und dann kann jeder sein Auto normal einstellen, denn an einem normalen Rennwochenende wäre das nicht passiert", schloss Verstappen.