Verärgerter Verstappen sucht nach einer Lösung: "Ich verstehe das nicht".

Es war ein bemerkenswerter Anblick beim F1-Qualifying in Mexiko. Alle möglichen Autos in der Boxengasse, aber keiner konnte sich bewegen, weil der Vordermann darauf wartete, eine Lücke zum Auto vor ihm zu schaffen. Max Verstappen und George Russell wurden von den Stewards untersucht, aber nach Aussage der Fahrer liegt das Problem nicht bei ihnen.

Warum Verstappen in der Boxengasse warten musste

Die Vorfälle in der Boxengasse entstanden aufgrund einer Regel der FIA. Diese wollte Chaos auf der Strecke verhindern und legte deshalb eine Mindestzeit fest, die die Fahrer zwischen den Safety-Car-Linien 1 und 2 einhalten mussten. Die erste Linie liegt außerhalb der Boxengasse, sodass die Fahrer in der Boxengasse warten, um eine Lücke zum Auto vor ihnen zu schaffen. Das Problem hat sich also von den chaotischen Momenten auf der Strecke in die Boxengasse verlagert.

"Ich denke, das ist im Moment alles unvollkommen, also müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen, aber das ist schwierig. Was ich nicht verstehe, ist, dass jetzt jeder versucht, in der Boxengasse eine Lücke zu schaffen, denn das ist der einzige Ort, an dem wir das tun können. Ich glaube, wir müssen da etwas nachsichtiger sein, weil wir wissen, dass es eine sichere Umgebung ist. Wir fahren wirklich langsam", erklärte Verstappen nach dem Qualifying.

Warum eine Lösung der FIA noch aussteht

Zu diesem Zeitpunkt wusste Verstappen noch nicht, dass er mit dem Vergehen davonkommen würde, denn wenig später kamen die Stewards zu demselben Schluss wie die Fahrer. Die Fahrer brauchen Platz, um ihre Runden zu fahren. Wenn sie direkt nach außen fahren und hinter einem anderen Auto stecken bleiben, müssen sie langsamer werden. Das geht aber nicht, weil du dann nicht die langsamste erlaubte Zeit schaffst. Deshalb ist das Warten in der Boxengasse im Moment die beste Alternative.

Auch Leclerc stimmt Verstappen zu, und Sainz geht sogar noch einen Schritt weiter. Der Spanier glaubt, dass die Fahrer zusammenkommen sollten, um eine Lösung zu finden. "Ich denke, wir müssen uns jetzt einfach zusammensetzen und eine noch bessere Lösung für das nächste Jahr und die Zukunft finden, denn das Problem hat sich jetzt nur in die Boxengasse verlagert, aber wir sind immer noch nicht zufrieden mit der Situation in der Boxengasse. Wir hatten schon ein paar Ideen, wie wir die Situation im nächsten Jahr verbessern können, aber dafür müssen die Regeln geändert werden, und das erfordert ein anderes Jahr und eine Änderung der FIA", sagte der Ferrari-Pilot abschließend.