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Mexikanische Fans jubeln Verstappen zu: Wie sich ein Wochenende wenden kann
- Tim Kraaij
Max Verstappen scheint die mexikanischen Fans wieder einmal für sich gewonnen zu haben. Es scheint einen ziemlichen Umschwung gegeben zu haben. Von zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen bis hin zu lautem Jubel, wenn er gewinnt. Nur Verstappen schafft das.
Nach dem Großen Preis der USA gab es laute Buhrufe, als Verstappen das Podium betrat. Auch während der niederländischen Nationalhymne war ein deutliches "Checo, Checo" zu hören. Da stellt sich schnell die Frage, wie das wohl ablaufen wird, wenn der F1-Zirkus in Mexiko ankommt?
Zusätzliche Sicherheit für Verstappen in Mexiko
Bei der Ankunft in Mexiko scheint es tatsächlich eine gewisse Unsicherheit bezüglich der Sicherheit zu geben. Die Organisatoren rufen zu einer Aktion auf, um mehr Respekt für alle Fahrer zu haben, und Sergio Perez argumentiert, dass seine Fans auch Verstappen anfeuern sollten. Dennoch ist Red Bull nicht ganz zuversichtlich.
Tatsächlich wird zu Beginn der Woche klar, dass Verstappen zu seiner eigenen Sicherheit mit zusätzlichen Bodyguards an die Strecke kommen wird. Der Niederländer macht das bereits beim Großen Preis der Niederlande, aber jetzt zum ersten Mal in Mexiko. Am selben Tag wird auch bekannt, dass Tausende von Fans eine Aktion zur Blockade von Verstappen erwägen.
Wie anders ist es nach dem Großen Preis von Mexiko. Verstappen kam ohne Probleme durch das Wochenende und wurde im Stadion sogar mit lautem Jubel empfangen. Das kann man nicht von Verstappens Leistung trennen. Er ist in Mexiko überragend. Ein toller Start, wunderbare Überholmanöver, ein guter Restart und einfach fehlerfrei.
Mexikaner sehen Perez unterdurchschnittlich
Allerdings kann man das auch nicht von Perez' Leistung trennen. Das ganze Jahr über wurde den mexikanischen Fans vorgegaukelt, dass Checo weniger Material bekommt als sein Teamkollege. In Mexiko sehen die Fans, was wirklich los ist: Perez ist einfach ein unterlegener Fahrer. Von den Tribünen brummt es immer noch ein wenig, aber die meisten klatschen für Verstappen. Anerkennung für Max, aber auch ein klares Signal an Perez.
Übrigens muss man den mexikanischen Fans ein großes Kompliment machen. Sie haben sich nicht nur respektvoll gegenüber den Fahrern verhalten (leider haben sie Charles Leclerc ausgebuht). Was am meisten auffiel, war, dass alle noch da waren. Verstappen hat das auch gemerkt. Der Niederländer weiß besser als jeder andere, dass sich die Tribünen leeren können, wenn der Lokalmatador ausfällt. So war es schließlich auch, als Verstappen 2017 und 2019 in Spa ausfiel. Die Mexikaner blieben sitzen, auch wenn sie natürlich kräftig buhten.