Las Vegas GP | Erstes freies Training nach zehn Minuten abgebrochen
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Nach 10 Minuten war das Rennen auf der Rennstrecke in Las Vegas schon wieder vorbei: Die Formel 1 gab bekannt, dass das erste freie Training nach einem Zwischenfall mit Carlos Sainz abgebrochen wurde.
Das war natürlich keine Überraschung: Die Fahrer, die in der Anfangsphase des Trainings auf die Strecke gingen, beklagten sich über den fast vollständigen Mangel an Grip. Mit 16,6 Grad Celsius war es außerdem außergewöhnlich kühl - für F1-Verhältnisse - und es wird im Laufe des Abends noch weiter abkühlen.
Da es sich um eine brandneue Strecke handelt, wollten die Fahrer natürlich so viele Runden wie möglich fahren, um die nötigen Daten zu sammeln. Das war für Ferrari nicht möglich. Carlos Sainz fuhr über eine Bodenwelle in der Mitte der Strecke und der Aufprall war so hart, dass wahrscheinlich der Boden seines Autos zerbrach. Zweifellos hat auch Sainz' Rücken einen großen Schaden genommen.
Gullydeckel löste sich
Die FIA entschied sofort, die rote Flagge zu zeigen, auch weil Sainz sein Auto an einer ungünstigen Stelle abgestellt hatte. Nur wenige Minuten später beschloss die FIA, die gesamte Sitzung abzubrechen. Die Stewards wollten sich vor Ort ein Bild davon machen, was mit der Strecke los war. Schnell stellte sich heraus, dass sich ein Gullydeckel gelöst hatte und wieder befestigt werden musste.
Auch Alpine meldete später einen Schaden an einem ihrer Autos. Die Franzosen gaben bekannt, dass das Chassis von Esteban Ocon ausgetauscht werden muss.