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helmut marko über den kontakt zwischen lewis hamilton und red bull

Marko über den Kontakt zu Hamilton: "Das Jahr 2021 ist zu sehr mit Max verwurzelt".

24. November 2023 ab 11:24
  • Matt Gretton

Bei Red Bull Racing sind sie sich alle sehr sicher: Lewis Hamilton hat (zumindest stellvertretend) tatsächlich Kontakt zu den Österreichern aufgenommen. Der siebenfache Weltmeister selbst betont, dass er nichts davon weiß, aber Helmut Marko kauft ihm das nicht ab. Dabei war Hamilton nie eine Option als Teamkollege von Max Verstappen, erzählt der 80-jährige Österreicher.

Die Saga begann mit Christian Horners Interview mit einer britischen Boulevardzeitung, in dem er verriet, dass jemand aus dem Hamilton-Lager an Red Bull herangetreten war, um die Möglichkeiten auszuloten - für einen möglichen Wechsel. Hamilton streitet dies ab und Horner besteht darauf, dass er nicht lügt. Auch Marko ist sich sicher: Es hat einen Kontakt gegeben.

Kein Hamilton-Verstappen

"Ja. Aber Verstappen und Hamilton in einem Team, das funktioniert nicht", sagte Marko gegenüber OE24. "Bei Max sitzt das, was 2021 war, zu tief". Damit bezieht sich der Red Bull-Berater auf den Crash vor zwei Jahren auf der Rennstrecke in Silverstone. In Copse berührten sich Hamilton und Verstappen. Der Niederländer krachte bei 54G in die Mauer und landete im Krankenhaus. Hamilton kassierte eine Strafe und gewann anschließend das Rennen.

Mercedes macht jetzt eine viel härtere Zeit durch. Seit der Saison 2021 hat Mercedes nur noch ein Rennen gewonnen. "Ist es schon so lange her? Aber wir werden ihnen nicht die Hand dafür reichen", sagte Marko. "Unser Riesen-Erfolg basiert großteils darauf, dass keiner unserer Konkurrenten mit uns auch nur annähernd dauerhaft mithalten konnten. Während wir vorne unsere Linie durchgezogen haben, gab's hinter uns ein Auf und Ab: immer nur ein kurzes Aufflackern von McLaren, Ferrari oder Mercedes."

Marko über Vegas und die Zeitverschiebung

Mit seinen 80 Jahren ist Marko einer der ältesten im Fahrerlager, der noch immer fast alle F1-Rennen besucht. Auch er gewöhnt sich gerade an die Tatsache, dass es im Vergleich zur letzten Woche einen Zeitunterschied von 12 Stunden gibt. "Mir geht's gut, ich liege am Strand in Abu Dhabi und erhole mich langsam wieder. Las Vegas, das war absolut am Limit. Man wusste nicht mehr: Geht man zum Frühstück oder zum Abendessen? Am Schluss waren alle fertig", so sein Fazit zu den nächtlichen Sessions der letzten Woche.