Verstappen zum Boxenstopp: "Sie sollten einfach gehen".

Wenig Kilometer für Max

Verstappen hatte seinen Platz im ersten Freien Training an Jake Dennis abgetreten. Der 26-jährige Niederländer hoffte daher auf ein produktives FP2 mit sowohl Qualifying-Runs als auch Longruns, aber daraus wurde nichts. Aufgrund roter Flaggen, die durch Carlos Sainz und später Nico Hülkenberg verursacht wurden, bekam Verstappen nur wenig Zeit, um Kilometer zu sammeln.

Ob Verstappen an diesem Freitag etwas lernen konnte? "Nun, ja, nicht so viel. Ich denke, dass auch bei uns die Balance nicht ganz stimmig war. Wir hatten viel Untersteuern und sind viel gesprungen, also gibt es definitiv ein paar Dinge, die wir für morgen herausfinden müssen", sagte er unter anderem gegenüber GPblog .

Nach der zweiten roten Flagge heute wollten alle gleichzeitig auf die Strecke gehen. All das ging Verstappen nicht schnell genug, denn er überholte drei Autos bei der Boxenausfahrt. Max klang über den Bordfunk nicht sehr glücklich über das Fahrverhalten seiner Vorgänger. "Nein, sie müssen sich bewegen. Ich meine, sie fahren alle langsam und ich will rausfahren, weil wir alle wenig Zeit haben, und sie fahren einfach weiter in der Mitte. Und als ich überholen wollte, haben sie versucht, mich in die Mauer zu quetschen. Also, ja, ein bisschen blöd."

Noch viel zu tun

Für Red Bull liegen die nötigen Hausaufgaben auf dem Regal, um gut vorbereitet ins Qualifying und ins Rennen zu gehen. Morgen haben Verstappen und sein Team noch 60 Minuten Zeit, um alles auf die Strecke zu bringen. "Es gibt eine Menge, was wir für das FP3 herausfinden müssen, um im Qualifying gut zu sein, aber das werden wir sehen", sagte er. Verstappen schloss: "Ich habe auch nicht erwartet, dass wir so weit zurückliegen würden, also ist das auch ein kleines Fragezeichen für uns. Ich meine, wir sind immer noch P3. Das ist nicht so schlecht. Aber was die Balance angeht, könnte es viel besser sein. Wir werden uns also ansehen, was dort passiert ist."