Fehlende Talente im Red Bull-Programm ein Problem für AlphaTauri?

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Alphatauri-Aufstellung 2025 fehlen Red-Bull-Talente
9. Dezember 2023 ab 08:57
  • GPblog.com

Am Ende des Jahres 2024 laufen die Verträge von 14 Fahrern aus. Aber sechs Fahrer sind bis nach dieser Saison gebunden. Eine mega Silly Season steht an, aber wie sieht die aktuelle Prognose aus? AlphaTauri hat sich für 2024 für viel Erfahrung entschieden, vor allem auch wegen des Mangels an Talenten im Juniorenprogramm von Red Bull. Wie sieht es für 2025 aus?

Wann laufen die Verträge von Ricciardo und Tsunoda aus?

Mit der Ankunft von Peter Bayer und Laurent Mekies plant AlphaTauri, ab 2024 eine neue Richtung einzuschlagen. Die Zusammenarbeit mit Red Bull Racing muss verbessert werden, um die Leistung zu maximieren. Mit Daniel Ricciardo und Yuki Tsunoda hat das Team 2024 auch ein überraschend altes Aufgebot, aber beide haben auslaufende Verträge.

Es ist nicht auszuschließen, dass AlphaTauri auch 2025 mit demselben Duo weitermachen will. So können sie in der Rangliste aufsteigen und für Kontinuität sorgen. Dennoch wollen beide Fahrer einen Schritt nach vorne machen. Ricciardo will sich bei Red Bull Racing ins Gespräch bringen und Tsunoda scheint bei Aston Martin gute Chancen zu haben, vor allem für 2025.

Welche Fahrer haben eine Chance auf einen F1-Platz bei AlphaTauri?

Während das Red Bull Junior Team im Jahr 2023 aus vielen Fahrern bestand, hat sich Helmut Marko für 2024 von vielen Talenten verabschiedet. Nur wenige schienen für einen Platz in der F1 bestimmt zu sein, und so wurden viele jüngere Fahrer rekrutiert. In der F2 hat Red Bull Isack Hadjar und Pepe Marti für 2024 verpflichtet. Hadjar belegte in der letzten F2-Meisterschaft als Rookie den 14. Platz, war aber der designierte Reservefahrer von Red Bull Racing und AlphaTauri, als Liam Lawson ausfiel.

Marti ist ein neuer Name im Programm. Der junge Spanier beeindruckte Marko, indem er drei Rennen in der F3 mit Campos Racing gewann. Marti wurde Fünfter in der F3-Meisterschaft und muss nun beweisen, dass er für den nächsten Schritt in der F2 im Jahr 2024 bereit ist. Marti und Hadjar fahren beide für Campos in der F2, dem Team, das 2023 den neunten Platz unter den Konstrukteuren belegte.

Derzeit scheint die F1 im Jahr 2025 für diese beiden Namen noch zu früh zu sein. Liam Lawson hofft, dass er sich für einen Platz in der F1 im Jahr 2025 qualifiziert. Der Neuseeländer beeindruckte 2023 als Ersatzmann von Daniel Ricciardo, bekam aber keinen Platz für 2024. Lawson wird die Liste anführen, sollte einer der beiden 2025 ausfallen.

Ayumu Iwasa ist ebenfalls noch Teil des Red Bull Programms. Der Japaner, der in seiner zweiten F2-Saison den vierten Platz belegte, wird 2024 in seine Heimat zurückkehren. Er wird den Platz von Liam Lawson in der Super Formula übernehmen und hofft, dort einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Marko wird auch die Augen nach Talenten aus anderen Bereichen offen halten. Es ist klar, dass Red Bull im Moment nicht die größten Talente zu haben scheint, andere Ausbildungsprogramme hingegen schon. Der Vorteil bei Red Bull ist, dass ein Platz in der F1 sofort verfügbar ist. Das könnte der Grund dafür sein, dass Jungs wie Oliver Bearman(Ferrari) und Victor Martins (Alpine) den Wechsel vollziehen, so wie Oscar Piastri von Alpine zu McLaren.