Neuer Audi-Chef dementiert Gerüchte: Der Plan ist bereits vorhanden
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Der Plan vonAudi, im Jahr 2026 in die Formel 1 einzusteigen, stand schon länger fest. Doch dann tauchten Spekulationen auf, dass sich das Unternehmen zurückziehen würde. Der neue Audi-Chef entkräftet die Spekulationen und bestätigt nach 100 Tagen des Schweigens, dass der ursprüngliche Plan immer noch besteht.
Der ehemalige Manager und Stratege des Volkswagen-Konzerns Gernot Dollner ist seit September der neue Vorstandsvorsitzende bei Audi, nachdem der frühere Vorstandsvorsitzende Markus Duesmann vom Vorstand entlassen wurde. Duesmann war federführend bei der Entscheidung, durch die Übernahme von Sauber in die Formel 1 einzusteigen und eine eigene Antriebseinheit zu entwickeln.
Langes Schweigen
Nachdem der neue CEO sein Amt angetreten hatte, blieb es lange Zeit ruhig. Dieser Mangel an Kommunikation führte zu Spekulationen über den Einstieg von Audi in die Formel 1. So hieß es zum Beispiel, dass die Motorenentwicklung der Konkurrenz um Monate hinterherhinke und dass Audi sich ganz zurückziehen wolle. Diese Gerüchte schienen aus den Konzernen Audi und Volkswagen zu kommen.
Jetzt sieht es so aus, als wolle Audi Überschneidungen in der Kommunikation mit dem ausscheidenden Sauber-Sponsor Alfa Romeo vermeiden. Das scheint der Grund für das Schweigen zu sein.
Der Plan ist bereits vorhanden
In einem Interview mit dem Handelsblatt bestätigt Dollner Folgendes: "Es gibt eine klare Entscheidung vom Vorstand, von den Aufsichtsräten von Audi und Volkswagen, dass Audi 2026 in die Formel 1 einsteigt. Der Plan steht". Damit räumt er alle Gerüchte auf einen Schlag aus dem Weg.
Sauber-Teamchef Alessandro Alunni Bravi hat die ganze Zeit über bestritten, dass das Interesse von Audi an der Formel 1 ins Stocken geraten sei. "Der Grund für die mangelnde Kommunikation ist einfach. Wir sind das Alfa Romeo F1 Team Stake. Bis zum Ende des Jahres haben wir also gewisse Einschränkungen bei der Kommunikation über das Team, über die Zukunft und über die Beteiligung von Audi, und dafür respektieren wir Alfa Romeo voll und ganz. Wir wollen keine Ankündigungen machen, die über das hinausgehen, was mit dem Rennen und der Meisterschaft zu tun hat. Das Engagement ist, wie gesagt, da."