Red Bulls Konkurrenten schwärmen weiter von der "dubiosen" Partnerschaft".

Toro Rosso und später AlphaTauri waren immer der kleine Bruder des großen Red Bull Racing. In den ersten Jahren war das Auto von Toro Rosso eine Kopie von Red Bull, bis es von der FIA verboten wurde. Die Teams mussten ihr eigenes Auto bauen. Diese Regeln sind in den letzten Jahren etwas gelockert worden. Davon haben Teams wie Williams und Haas profitiert, indem sie einige Teile von Mercedes bzw. Ferrari übernommen haben.

Warum die Konkurrenz Red Bull und AlphaTauri fürchtet

Bei AlphaTauri war das in den letzten Jahren nicht der Fall. Franz Tost und sein Team drängten auf mehr eigene Ideen des Teams. Sie dachten, sie wüssten es besser als Adrian Newey", sagte Helmut Marko scherzhaft. Bei Red Bull, unter der Führung von Oliver Mintzlaff, liegt der Fokus mehr auf Kosteneffizienz und so müssen auch die F1-Teams effizienter arbeiten.

Im Jahr 2024 wird daher das Ruder bei AlphaTauri wechseln. Tost musste schon vorher gehen und unter der Leitung von Peter Bayer und Laurent Mekies soll das Team wieder mehr von dem Wissen bei Red Bull Gebrauch machen. Das sorgt bei anderen Teams bereits für Unmut."Sechs komplett neue Böden zu produzieren, sprengt jeden Kostendeckel", sagte jemand aus einem anderen Team gegenüber AMuS.

AlphaTauri hat im Laufe des Jahres eine Menge Updates entwickelt. Die FIA sagt, dass sie Red Bull und AlphaTauri genau im Auge behält. Der Austausch von Informationen und Wissen ist verboten, und Tests für das andere Team im Windkanal erst recht. Die FIA tut alles, was sie kann, um das zu verhindern, aber bei der Konkurrenz gibt es Bedenken.

Auch bei Red Bull ist man über den Verdacht der Konkurrenz besorgt."Wenn AlphaTauri nächstes Jahr um den fünften Platz kämpft, wird es definitiv Geräusche geben, dass wir das Team verkaufen sollten", sagte ein Red Bull Manager dem deutschen Medium. Ob AlphaTauri diesen Schritt im Jahr 2024 tatsächlich wagen kann, bleibt abzuwarten.