Sainz verrät: 'Mit Norris und Alonso lasse ich ein bisschen mehr Platz'
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Es wird immer gesagt, dass es auf der Rennstrecke keine Freundschaften gibt. Doch zumindest abseits der Strecke scheinen sich mehrere Fahrer gut zu verstehen. Das zeigt sich auch in einem Interview von Carlos Sainz mit der spanischen Bank Santander.
Freundschaften im Grid können sich auf unterschiedliche Weise entwickeln. Sie können entstehen, weil sie sich zum Beispiel aus der Vergangenheit kennen oder weil sie Teamkollegen sind oder waren. Ein Beispiel dafür sind Carlos Sainz und Lando Norris. Die beiden scheinen sich gut zu verstehen und werden von den Fans sogar gemeinsam Carlando genannt. Nach dem Sieg von Sainz in Singapur, bei dem Norris Zweiter wurde, ist die Freundschaft leicht zu erkennen.
Eine andere Möglichkeit, wie sich eine Freundschaft entwickeln kann, ist eine gemeinsame Gemeinsamkeit, wie z.B. ein Heimatland. Wie die Fahrer miteinander umgehen, ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. Zwischen Gasly und Ocon scheint es einen erbitterten Kampf zu geben, und zwischen Alonso und Sainz gibt es eine besondere Form des Respekts.
Führen diese Freundschaften zu einer anderen Art des Rennfahrens?
Sainz verrät, dass er seinem Freund Norris extra Platz auf der Strecke lässt. Das wäre übrigens nur etwa ein halber Zentimeter mehr. Doch auch mit diesem halben Zentimeter mehr ist die Wahrscheinlichkeit, sich zu berühren, gleich hoch. Sainz hatte schon einmal Kontakt mit Norris und Alonso auf der Strecke. Einen Kontakt während des Rennens zu vermeiden, ist manchmal unüberwindbar, meint der Spanier.