De Vries erste Reaktion auf den F1-Rücktritt: "Das tut natürlich weh"

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De Vries reagiert zum ersten Mal auf den F1-Abgang
6. Januar ab 10:45
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Sein Formel-1-Abenteuer verlief nicht wie erhofft, aber trotzdem kann sich Nyck de Vries 2024 auf einiges freuen: Er wird in die Formel E zurückkehren und im Namen von Toyota in der WEC antreten. De Vries war entschlossen, nach seinem vorzeitigen Ausstieg bei AlphaTauri nicht das Handtuch zu werfen und erzählt zum ersten Mal seine Geschichte über dieses Ereignis.

De Vries spricht zum ersten Mal über sein F1-Aus

De Vries ist sicherlich nicht in der Flaute, seit er bei AlphaTauri für Daniel Ricciardo Platz machen musste, nachdem er nur 10 Rennen für das F1-Team gefahren war. Deshalb sagt er, dass er sich gut fühlt. Natürlich war es eine schwierige Zeit für den 28-jährigen Niederländer, aber er sagt, dass er sie schnell relativieren konnte.

"Ich habe sehr viel Unterstützung bekommen, ich glaube, ich habe insgesamt etwa 4.000 Nachrichten erhalten. Das hat mir gut getan. Ich kann mich in eine Ecke setzen und weinen, aber das wird niemandem helfen. Natürlich hat es wehgetan. Ich denke, das ist nicht überraschend. Aber jeder erlebt gute Zeiten und schwierigere Zeiten. Und ja, Schmerz gehört auch zum Leben", sagte er gegenüber De Telegraaf.

In seinem ersten Jahr bei AlphaTauri konnte er die Erwartungen nicht erfüllen. Nach nur 10 Rennen wurde er schließlich von Red Bull Racing-Berater Helmut Marko vor die Tür gesetzt, der entschied, dass Ricciardo der bessere Kandidat sei. Trotzdem hegt De Vries keinen Groll gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber.

Gleichzeitig kam die Entscheidung aber auch nicht völlig überraschend. "Ob sie fair oder gerecht ist, ist für mich eigentlich völlig irrelevant. Ich hege auch keinen Groll gegen Helmut Marko oder gegen Daniel Ricciardo oder seinen vorübergehenden Ersatz Liam Lawson. Das ist ein Teil des Geschäfts. Ich bin sehr dankbar für die Chance, die man mir gegeben hat", sagte De Vries.