Wenn es nach Red Bull ginge, würde Ricciardo nicht für AlphaTauri fahren

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Wenn es nach Red Bull ginge, würde Ricciardo nicht für AlphaTauri fahren
10. Januar ab 12:01
  • GPblog.com

Nyck de Vries wurde letztes Jahr nach der Hälfte der Saison kurzerhand von AlphaTauri entlassen. An seine Stelle trat der immer gut gelaunte Daniel Ricciardo, der damit ins Red Bull Netzwerk zurückkehrte. Aber wenn es nach dem österreichischen Team gegangen wäre, wäre es nicht so gekommen.

In einem Interview mit dem Motorsport-Magazin sagt AlphaTauri-CEO Peter Bayer, dass er Ricciardo ziemlich schnell als Ersatz für Nyck de Vries gesehen hat: "Als ich angefangen habe, da habe ich schon immer ein bisschen hingeschaut und mir gedacht: Wenn Nyck de Vries es von der Performance her nicht schafft, dann wäre Daniel eine super Lösung für uns", so der CEO. Die Entscheidung, Nyck zu entlassen, ist also keine Überraschung:"Die Entscheidungen, die getroffen wurden, wurden intensiv mit uns besprochen. Franz Tost war natürlich federführend, aber auch Christian Horner saß zu einem bestimmten Zeitpunkt mit am Tisch. Letztendlich wurde die Entscheidung von Helmut Marko getroffen.''

Red Bull war nicht einverstanden

Eigentlich war Red Bull nicht damit einverstanden, dass Ricciardo vor Nyck de Vries kommt: "Ursprünglich hieß es: Nein, Daniel ist Ersatzfahrer bei Red Bull und das bleibt so. Und dann haben wir über einen Monat hinweg eigentlich immer wieder gefragt, wie es läuft. Irgendwann kam Christian Horner zu uns und sagte: 'Wir machen den Test in Silverstone, vielleicht schauen wir uns ihn mal an'", sagte Bayer.