Mercedes erhält grünes Licht, lokale Geschäftsinhaber leiden
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Mercedes erlebte ein weiteres düsteres Jahr, da sie 2023 erneut ohne Rennsieg blieben, obwohl sie hinter Red Bull auf dem zweiten Platz landeten. Mercedes beginnt das neue Jahr mit einer positiven Nachricht. Das deutsche Team hat vom Stadtrat von West Northamptonshire die Erlaubnis erhalten, seinen Campus anzupassen. Die BBC berichtet über diese Nachricht. Beschwerdeführende Geschäftsinhaber in der Gegend hatten darum gebeten, einen Strich unter die Pläne zu ziehen, aber keine Antwort erhalten.
Mercedes will die Hauptzufahrt für seine Mitarbeiter vom Lauda Drive in die St. James Road verlegen, eine Sackgasse, in der sich mehrere kleine Unternehmen befinden. Der Stadtrat erklärte, dass dies zu "erheblichen wirtschaftlichen Vorteilen" für die Gegend führen würde.
Mercedes will seine Belegschaft erweitern
Die örtlichen Unternehmen befürchten jedoch, dass die Straße dadurch viel stärker befahren werden würde. Es war sogar von einer Verzehnfachung der Verkehrsbewegungen die Rede. In den Beschwerden wurde darauf hingewiesen, dass Mercedes neben der Formel 1 noch weitere Aktivitäten plant und dafür mehr Personal benötigt. Die örtlichen Geschäftsinhaber vermuten, dass Mercedes innerhalb von fünf Jahren nicht 1.400, sondern 1.900 Mitarbeiter/innen beschäftigen wird.
Sie waren auch verärgert darüber, dass sie - wie sie behaupteten - überhaupt nicht in die Pläne von Mercedes einbezogen wurden. Das F1-Team teilte auf einer Stadtratssitzung mit, dass Alternativen geprüft worden seien, aber der vorgeschlagene Weg sei die beste Option. "Wir müssen erheblich in unseren Standort investieren und einen Weltklasse-Campus schaffen, der sicherstellt, dass wir nicht nur die besten Mitarbeiter anziehen, sondern auch Sponsoren anziehen und halten können", sagte Mercedes-Entwicklungsmanager Ian Smith.