Lobt Mercedes-Chef Wolff hier Verstappen? Das gilt auch für den Fahrer".
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Mercedes ist sich darüber im Klaren, dass es 2024 verdammt schwer sein wird, Red Bull Racing und Max Verstappen einzuholen, geschweige denn, sie zu überholen. Das österreichische Team hatte mit dem RB19 eine so gute Basis für die kommende Saison, dass Verstappen und Co. wieder als Favoriten starten. Derweil hofft Mercedes vor allem, dass das überarbeitete Design des neuen Autos ein Hit ist.
Wenn das Reglement im Jahr 2026 komplett überarbeitet wird, fangen alle wieder bei Null an. Mercedes hofft, dass von da an die alten Zeiten wieder aufleben. In der Zwischenzeit wollen sich die Deutschen sicher nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, denn laut Wolff soll Red Bull auf dem Weg zum Titel '24 keinen Freifahrtschein bekommen. " So ist es nicht, das wäre falsch", glaubt Wolff im Gespräch mit der Gazzetta dello Sport.
Red Bull Racing hat in allen Bereichen die Nase vorn
"Es ist gefährlich, seine ganze Energie in das Jahr 2026 zu stecken. In der Vergangenheit haben einige Teams so etwas gemacht und sind gescheitert. Man muss immer das Maximum herausholen, weil man daraus lernt. Red Bull hat die Nase vorn, was das Paket angeht - einschließlich des Fahrers - aber es ist in Ordnung, sie schon 2024 oder in der nächsten Saison zu schlagen. Man kann nicht ein Jahr beginnen und sagen, dass man nicht gewinnen wird."
Wolff bezieht sich damit auf den rasanten Aufstieg von McLaren in der vergangenen Saison. Das britische Team schaffte es, sich vom hinteren Ende der Startaufstellung zu einem der Hauptgegner von Red Bull Racing zu entwickeln - übrigens ohne den Österreichern einen Sieg wegzuschnappen. Laut Wolff ist auch das Feedback, das er von den Simulatorfahrern erhalten hat, ermutigend: Sie sagen ihm, dass sich das Auto für '24 sehr von dem für '23 unterscheidet.
Aber, so Wolff: "Das bedeutet noch nicht viel, wir werden sehen, was passiert. Man fällt ein paar Mal durch und steht wieder auf. Wenn nötig, auch mehrmals."