Andretti arbeitet weiter an seinem Team: ein Gespräch mit dem Ex-F1-Teamchef

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Otmar Szafnauer vor Rückkehr in die F1:
31. Januar ab 09:00
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Otmar Szafnauer hatte sich viel von seinem Job als Teamchef von Alpine versprochen, aber nach nur anderthalb Saisons war die Partnerschaft zu Ende. Seit sechs Monaten sitzt der rumänische Amerikaner nun arbeitslos zu Hause, aber vielleicht nicht für lange. Szafnauer, der früher unter anderem bei Racing Point erfolgreich war, kann mit dem Interesse von Andretti-Cadillac rechnen.

Michael Andretti hofft, schon 2025 in der Formel 1 an den Start gehen zu können, wartet aber noch auf eine Zusage der Formel 1. In der Zwischenzeit ist der Amerikaner nicht untätig: Er hat bereits Dutzende von Mitarbeitern eingestellt, die mit der Entwicklung eines Formel-1-Autos beschäftigt sind. Für seine Organisation sucht Andretti weiter nach Leuten und ist unter anderem bei Szafnauer angekommen.

Andretti will noch viele Jahre weitermachen

Der rumänische Amerikaner selbst ließ es im Gespräch mit Motor Sport verlauten: "Ich habe einige Gespräche mit Michael Andretti geführt, er hatte mich schon angerufen, bevor ich zu Alpine ging, und ich habe ihm gesagt, dass ich ihm gerne helfen würde", sagte Szafnauer. "Sie müssen erst die F1-Zulassung bekommen, denn wie kann ich ihm ohne eine Zulassung helfen? Wenn sie angenommen werden, kann ich darüber reden, wie wir uns einbringen können, damit sie loslegen und etwas bewegen können."

Szafnauer ist jetzt 59 Jahre alt und hat eine lange Karriere im Motorsport hinter sich. An den Ruhestand will er aber (vorzugsweise) nicht denken: "Ich würde gerne weitermachen, aber nur in einer Position, in der ich meine Erfahrung und meine Fähigkeiten gut einsetzen kann. Ich schätze, dass ich noch fünf bis sieben Jahre vor mir habe.