Minardi reagiert auf Hamiltons Wechsel: "Keine Garantie für Erfolg".
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Lewis Hamilton wird mit der italienischen Scuderia auf die Jagd nach seinem achten Weltmeistertitel gehen, sollte er ihn nicht schon in dieser Saison gewinnen. Giancarlo Minardi, der Gründer des ehemaligen Formel-1-Teams Minardi, versteht die Situation nicht ganz.
Minardi hätte "jemanden wie Hamilton nicht genommen". Der Italiener erklärt, warum er die Ankunft des Briten bei Ferrari in Frage stellt. "In der Formel 1 ist es wichtig, ein siegfähiges Auto zu haben. Du baust ein Haus nicht vom Dach aus. Du baust es vom Fundament aus", erklärte er gegenüber QNMotori.
Minardi stellt Hamiltons Wechsel in Frage
"Daraus folgt, dass Hamilton keine Garantie für Erfolg ist. Genauso wenig wie Vettel es war", so der 76-Jährige aus Faenza weiter. Minardi hofft, dass der britische Fahrer aus Stevenage ihm das Gegenteil beweisen wird. "Ich drücke nur eine Skepsis aus, die hoffentlich unbegründet ist", meinte Minardi zu der vielleicht schockierendsten Nachricht der Formel 1 seit Jahren.
Weil Hamilton ab 2025 für Ferrari fahren wird, wird die Formel 1 wieder auf die Landkarte gesetzt. Der erfolgreichste Fahrer aller Zeiten wechselt zum geschichtsträchtigsten Formel-1-Team, für das jeder junge Rennfahrer davon träumt, eines Tages zu fahren. F1-Chef Stefano Domenicali war jedenfalls hocherfreut über den Wechsel.