Coulthard ruft nach "Überreaktion" auf Horner-Untersuchung zur Ruhe auf
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David Coulthard ist der Meinung, dass Red Bull Racing bei den Ermittlungen gegen Christian Horner wegen angeblicher Verfehlungen überreagiert hat. Der ehemalige Formel-1-Pilot betonte, dass der Teamchef zunächst seine Sicht der Dinge darlegen sollte, bevor er eine Suspendierung oder Entlassung fordert.
Coulthard ist ein langjähriger Red Bull-Botschafter und fuhr von 2005 bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2008 für Red Bull Racing in den frühen Tagen des F1-Teams. Er zögert, über die Situation zu sprechen, warnt aber vor der "Überreaktion", die er bisher erlebt hat.
Coulthard: "Überreaktion" auf die Horner-Untersuchung
"Ich habe in den sozialen Medien alle möglichen Überreaktionen gesehen: Leute, die Christians Rücktritt und seine Suspendierung fordern, all diese Dinge", sagte er im Formel-1-Podcast. "Aber wie immer hat jeder seinen Moment verdient, um seine Position zu erklären."
Das geschah am Freitag, als ein langes Gespräch zwischen Horner und dem unabhängigen Anwalt stattfand, der von Red Bull mit der Untersuchung beauftragt wurde. "Ich weiß nicht, wie es der anderen beteiligten Partei geht. Vielleicht haben wir nächste Woche etwas mehr Klarheit über diese Situation", fügte er hinzu.
Eddie Jordan stimmte ihm zu. "Ich schließe mich dem an, was du gerade gesagt hast. Das ist doch die Grundregel, oder? Solange die Schuld nicht bewiesen ist, ist der Fall absolut unanfechtbar", sagte der ehemalige F1-Teambesitzer.