Ehemaliger F1-Boss verteidigt Horner: "Unschuldig, bis die Schuld bewiesen ist
- Matt Gretton
Die Anschuldigungen gegen Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner beschäftigen die Formel-1-Welt weiterhin. Der ehemalige F1-Besitzer Bernie Ecclestone, der mit Horner gut befreundet ist, setzt sich für den 50-jährigen Briten ein und betont, dass er unschuldig ist, bis seine Schuld bewiesen ist.
Ecclestone setzt sich für Horner ein
Ecclestone, der Berichten zufolge während der Red Bull-Untersuchung als Berater von Horner fungiert, hat sich erstmals öffentlich zu dem Fall geäußert. Der ehemalige F1-Boss weist darauf hin, dass es sich im Moment nur um Anschuldigungen handelt und dass für den Teamchef die Unschuldsvermutung gilt, solange seine Schuld nicht bewiesen ist.
"Wir sind schon seit langer Zeit gute Freunde. Er wurde nun beschuldigt. Solange nicht das Gegenteil bewiesen wird, ist er unschuldig", betonte der 93-jährige Brite gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Zu der Tatsache, dass Red Bull eine unabhängige Untersuchung gegen den Teamchef eingeleitet hat, sagte er Folgendes: "Red Bull steht als Unternehmen in der Öffentlichkeit und braucht Antworten".
Bisher gibt es noch keine konkreten Aussagen über die nächsten Schritte, den Inhalt der Untersuchung oder die Ergebnisse des unabhängigen Anwalts. Ob Horner bei der Enthüllung des RB20 am 15. Februar anwesend sein wird, bleibt also abzuwarten. Beim Shakedown des Autos 2024, das in Silverstone von Max Verstappen und Sergio Perez gefahren wurde, schien Horner anwesend zu sein.