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machtvakuum bei red bull aufgrund der ermittlungen gegen christian horner

Machtvakuum bei Red Bull: Thailändischer Besitzer weigert sich, Horner zu entlassen'

16. Februar ab 16:24
  • GPblog.com

Der Fall um Christian Horner könnte große Auswirkungen auf die Zukunft von Red Bull haben. F1-Insider.com berichtet, dass sich die thailändischen und österreichischen Eigentümer aufgrund der Ermittlungen gegen Horner diametral gegenüberstehen.

Gegen Christian Horner wird von Red Bull wegen angeblich unangemessenen Verhaltens ermittelt. De Telegraaf berichtet, dass es um sexuelle Nachrichten mit einer Mitarbeiterin geht. Jetzt berichtet das deutsche Medium F1-insider.com, dass dies zu Problemen bei der Muttergesellschaft Red Bull geführt hat.

Warum Horner nicht von Red Bull entlassen werden wird

Der österreichische Arm der Red Bull GmbH, die ursprünglich dem Gründer Dietrich Mateschitz gehörte, ist sich über Horners Zukunft im Klaren: Er muss gehen. Das Problem ist jedoch, dass der österreichische Arm, der 49 Prozent hält, keine Entscheidung treffen kann. Der thailändische Eigentümer kontrolliert 51 Prozent und weigert sich, Horner zu suspendieren oder zu entlassen.

Dieses Machtvakuum könnte große Folgen für das milliardenschwere Unternehmen Red Bull haben. Die österreichische Seite vermutet, dass "Horner-gate" zu einer Sollbruchstelle für das gesamte Unternehmen wird.

Auch die Ermittlungen gegen Horner selbst verlaufen nicht reibungslos. Die Untersuchung sollte eigentlich von einem unabhängigen Anwalt durchgeführt werden, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Der thailändische Besitzer (Horners Unterstützer) hat den Anwalt angeheuert, und der Abschlussbericht ist nie in Österreich angekommen. Berichten zufolge fuhr der Anwalt in den Urlaub und war für die österreichische Delegation nicht erreichbar.