Verstappen nüchtern über RB20: "Sonst hätten wir sehr schlecht abgeschnitten
- GPblog.com
Schon nach dem ersten Tag der Wintertests in Bahrain ging es wie ein Lauffeuer durch das Formel-1-Fahrerlager: Red Bull Racing, vor allem mit Max Verstappen am Steuer, würde eine halbe bis eine ganze Sekunde Vorsprung haben. Die Testtage verliefen also sehr positiv für Verstappens Team, aber dem dreimaligen Weltmeister gefiel das nicht wirklich.
Wintertest notwendiges Übel für Verstappen
Manche Fahrer genießen die Wintertests, andere sehen sie als notwendiges Übel an. Verstappen gehört zu der letzteren Kategorie."Nein, ich mag ihn nicht, aber ich weiß, dass er notwendig ist", sagte er GPblog.com. Er erklärt, dass es hauptsächlich darum geht, Programme zu beenden und ein gutes Gefühl im Auto zu bekommen. Von dort aus sollte das Team eine Vorstellung davon bekommen, in welche Richtung das Set-up gehen soll.
Verstappen kümmerte sich am Mittwoch um das Auto, was reibungslos verlief: Der Niederländer drehte nicht weniger als 143 Runden. "Ich hätte mir nicht mehr wünschen können. Ich hätte mir eigentlich weniger Runden gewünscht", scherzte er. "Aber nein, ich bin viele Runden gefahren. Alles lief gut." Auch der Freitagnachmittag verlief für den Red Bull-Piloten, der sich vor allem mit den Longruns beschäftigte, reibungslos.
Alle im F1-Fahrerlager sind sich einig, dass Verstappen und Red Bull den anderen klar voraus sind. Auf die Frage, ob der RB20 deshalb eine klare Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger, dem RB19, ist, folgt eine nüchterne Antwort: "Wenn er schlechter gewesen wäre, dann haben wir einen sehr schlechten Job gemacht. Also nein, sicher ist das Auto besser als das vom letzten Jahr, aber ich denke, jeder in der Startaufstellung hat ein besseres Auto als letztes Jahr."