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Ford prangert Red Bull im Fall Horner an:

Ford verurteilt Red Bull im Fall Horner: "Wir haben keine zufriedenstellende Antwort erhalten".

25. Februar ab 18:29
  • GPblog.com

Ford - der Partner von Red Bull Racing ab 2026 - ist gelinde gesagt nicht glücklich mit dem österreichischen Team. Das geht aus einem Brief des CEO von Ford an Red Bull hervor, der der Nachrichtenagentur AP vorliegt. In dem Brief vom vergangenen Freitag drängt Jim Farley auf eine schnelle Lösung im Fall von Christian Horner, dem von einer Mitarbeiterin übergriffiges Verhalten vorgeworfen wurde.

Der Ford-CEO hat gegenüber dem Red Bull-Management seinen Unmut über "die ungelösten Vorwürfe über unangemessenes Verhalten der Red Bull Racing-Führung" zum Ausdruck gebracht . Dabei stellte Farley fest, dass es 11 Tage her ist, seit Ford zum ersten Mal um mehr Informationen über die von Red Bulls Muttergesellschaft am 5. Februar angekündigte Untersuchung der Vorwürfe gegen Horner gebeten hat.

Ford will Antworten von Red Bull

Farley schreibt weiter, dass das Management von Red Bull zunächst von einem "aggressiven Führungsstil" von Horner gesprochen hatte, dass es nun aber Berichte über sexuelles Fehlverhalten gibt. In dem Brief lässt der CEO die Österreicher wissen: "Wie wir bereits früher angedeutet haben, sind die Werte von Ford ohne zufriedenstellende Antwort nicht verhandelbar.

"Es ist unerlässlich, dass unsere Rennsportpartner dieselben Werte teilen und ein echtes Engagement für diese Werte zeigen. Mein Team und ich stehen jederzeit zur Verfügung, um diese Angelegenheit zu besprechen. Wir bleiben hartnäckig und hoffen auf eine Lösung, hinter der wir alle stehen können", zitiert AP aus dem Brief.

Es ist nicht bekannt, wie Red Bull und Red Bull Racing auf Farleys Brief reagiert haben. Die Österreicher haben (noch) keine Entscheidung darüber getroffen, ob Horner beim Team bleiben wird. Der Teamchef war diese Woche beim Wintertest in Bahrain beim Team von Max Verstappen und Sergio Perez zugegen.