Jordan blickt misstrauisch auf die Red Bull-Horner-Situation: "Das Absurdeste, was es je gab".

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Jordanien zeigt keine Nachsicht mit Horner und Red Bull
26. Februar ab 19:49
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Eddie Jordan betrachtet die aktuelle Situation rund um Christian Horners Seifenoper mit großem Argwohn. Red Bull Österreich würde den Red Bull Teamchef gerne loswerden, aber die thailändische Niederlassung will davon nichts hören. Oliver Mintzlaff, der Nachfolger des verstorbenen Dietrich Mateschitz, würde es vorziehen, den britischen Teamchef loszuwerden. Angewidert von der Situation, sagt Jordan seine Meinung.

Gegen Horner wurde eine Untersuchung eingeleitet, da dem Engländer unangemessenes Verhalten vorgeworfen wird. Bis jetzt hat Horner alle Vorwürfe bestritten.

Jordan nennt die Situation bei Red Bull "absurd

"Ich habe schon viele falschen Entscheidungen erlebt. Aber die Red-Bull-Situation ist das Absurdeste, was ich je gesehen habe", sagte der Ire gegenüber F1 Insider. "Natürlich gibt es erst mal die Unschuldsvermutung für Horner. Aber glaubt jemand ernsthaft, die Mitarbeiterin hätte sich die Vorwürfe aus den Fingern gesaugt? Wenn Horner unschuldig ist, ist sie dann schuldig? Der Imageverlust von Red Bull ist schon jetzt riesengroß. Einer muss jetzt die Reißleine ziehen."

Mintzlaff kann Horner nicht entlassen, weil ihm nur 49% von Red Bull Racing gehören. Der Deutsche hat also nicht genug Macht, um Horner zu entlassen. Der thailändische Eigentümer Chalerm Yoovidhya will Horner nicht entlassen und würde alles tun, um ihn bei Red Bull zu halten. Ralf Schumacher hat bereits erklärt, was an den thailändischen Besitzern so schlimm ist.